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Nachricht vom 27.04.2018 |
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Region |
Projekt „Bioeffekt“ soll fortgesetzt werden |
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Die CDU-Landtagsabgeordneten Ralf Seekatz und Dr. Peter Enders informierten sich über das Projekt „Bioeffekt“. Eingeladen hatte die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Nister. Einträge von Pflanzennährstoffen aus der Landwirtschaft und kommunalen Kläranlagen führen zu Eutrophierung (Überdüngung) von Gewässern, was in Deutschland ein flächendeckendes und drängendes Problem darstellt. Um einer übermäßigen Nährstoffanreicherung entgegenzuwirken, soll im Fliessgewässer Nister modellhaft die Ökosystemleistung verbessert bzw. wiederhergestellt werden. |
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Stein-Wingert. Auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Nister informierten sich die Landtagsabgeordneten Ralf Seekatz und Dr. Peter Enders (CDU) kürzlich an der Nister im Grenzbereich des Westerwald-Kreises und des Kreises Altenkirchen über das Projekt „Bioeffekt“: Biomanipulation als effektives Verfahren zur Wiederherstellung der Habitatfunktion des hyporheischen Interstitials.
Was verbirgt sich dahinter? Das Projekt wird in Kooperation zwischen der Bürogemeinschaft für fisch- und gewässer-ökologische Studien (BfS) in Frankfurt, der Universität Koblenz-Landau und der ARGE Nister durchgeführt. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung hat im November 2014 das Projekt mit einem Zuwendungsbescheid eine Förderung zugesagt. Die Mitglieder der ARGE Nister, Manfred Fetthauer und Christoph Hottgenroth, informierten die beiden Abgeordneten über den Projektzweck: Einträge von Pflanzennährstoffen aus der Landwirtschaft und kommunalen Kläranlagen führen zu Eutrophierung (Überdüngung) von Gewässern, was in Deutschland ein flächendeckendes und drängendes Problem darstellt.
Um einer übermäßigen Nährstoffanreicherung entgegenzuwirken, soll im Fliessgewässer Nister modellhaft die Ökosystemleistung verbessert bzw. wiederhergestellt werden. Durch gezielte Änderungen der Dichte lokal vorkommender Arten soll die Nahrungsnetzstruktur in der Nister positiv beeinflusst werden. Gleichzeitig wird der Einfluss des Kormorans auf das Fliessgewässerökosystem untersucht. Ziel ist, so die Vertreter der ARGE, letztlich die modellhafte Verbesserung der Wasserqualität durch eine Wiederherstellung der Filtrationsleistung in einem Fließgewässer. Peter Enders und Ralf Seekatz waren beeindruckt vom Projekt. Am Ende ihres Besuches stellten sie fest, dass sie eine sinnvolle Projektfortsetzung mit besonderem Nachdruck unterstützen. (PM) |
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Nachricht vom 27.04.2018 |
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