AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 28.04.2018
Politik
Kreis-JU und Initiative „Nachtbus Siegen“ bleiben am Ball
Die vor knapp eineinhalb Jahren gestartete Initiative „Nachtbus Siegen“ und die Junge Union (JU) im Kreis Altenkirchen kämpfen weiter für den Nachtbus von Siegen in den Landkreis Altenkirchen. Den neuen Nachzug haben die Verantwortlichen zwischenzeitlich getestet. Aber es soll noch weitergehen. Der Spielball liege nun bei der Politik.
Logo: Junge Union Rheinland-PFalzKreisgebiet. Beinahe eineinhalb Jahren sind vergangen, seitdem die Junge Union (JU) im Kreis Altenkirchen die überparteiliche Initiative „Nachtbus Siegen“ ins Leben gerufen hat. Auf Facebook hat die Seite der Kampagne mittlerweile fast 700 Unterstützer. „Ein erster Etappensieg zeichnete sich schon ab: Seit Dezember fährt ein zusätzlicher Zug an Wochenenden um 01.40 Uhr von Siegen in den Kreis Altenkirchen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Kreis-JU.

Diesen Zug haben die Jungpolitiker nun getestet. JU und Initiative „Nachtbus Siegen“ luden zum gemeinsamem Aufbruch nach Siegen ein. Über 20 Teilnehmer konnten auf der Rückfahrt einen gut gefüllten Nachtzug bestaunen. Man zeigte sich erfreut über die große Resonanz des Projekts. „Seit Beginn der Kampagne haben wir unzählige Gespräche mit Abgeordneten, Kommunen und Verkehrsbünden geführt, auch über Parteigrenzen hinweg. Toll, dass wir etwas bewirkt haben!“, berichten Justus Brühl und Thilo Kipping, die beiden Sprecher der Kampagne, „aber es muss noch weitergehen.“ Der Spielball liege nun bei der Politik.

Als erste Kommune wurde die Stadt Kirchen aktiv. Eine kürzlich vorgestellte Bedarfsanalyse des dortigen Demographieausschusses belege den Wunsch der Jugend, gute Anbindung an die Großstädte zu haben. „Es geht nun darum, dass auch andere Kommunen tätig werden. Nur in gemeinsamer Trägerschaft wird sich das Projekt langfristig finanzieren lassen“, so Kipping. Man müsse sich der Wichtigkeit für die Region bewusst sein, bekräftigte Brühl: „Nur mit solchen Angeboten bleiben junge Leute vor Ort. Man möge sich nicht ausmalen, wie es hier sonst in 25 Jahren aussehen würde.“ (PM)
Nachricht vom 28.04.2018 www.ak-kurier.de