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Nachricht vom 08.05.2018 |
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Politik |
Seltene Auszeichnung für Kirchener Mediziner |
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Am gestrigen Montag (7. Mai) fand die Verleihung der seltenen Auszeichnung des Sanitätsrates im Ratssaal der Verbandsgemeinde Kirchen an Dr. Wolfram Johannes statt. Das Land Rheinland-Pfalz ehrt mit diesem Titel besonders engagierte Ärztinnen und Ärzte, die auf eine langjährige berufliche und ehrenamtliche Tätigkeit zurückblicken können. Die Urkunde überreichte Staatsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD). |
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Kirchen. Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz, war nach Kirchen gereist, um Dr. med. Wolfram Johannes, Facharzt für Innere Medizin und Allgemeinmedizin, den Titel des Sanitätsrats zu verleihen. SPD-Politikerin Bätzing-Lichtenthäler erklärte zu Beginn ihrer Rede im Kirchener Ratssaal, dass sich in keinem Bundesland so viele Menschen ehrenamtlich engagieren wie in Rheinland-Pfalz: „Das kommunale Leben ist undenkbar ohne das Ehrenamt.“
„Überdurchschnittliches Engagement“ in der Gesundheitspolitik
Eben jenes ehrenamtliche Engagement hätte Johannes im Bereich Gesundheit über viele Jahre gezeigt. Sein Einsatz sei keineswegs unbemerkt geblieben und so kamen die Anregungen zur Auszeichnung vom Kreis, der Kommune, dem ärztlichen Bezirk und der Ärzteschaft vor Ort. In der Ärzteschaft kenne man Johannes als „wahren Kollegen“, der Gemeinschaftssinn stets vor Eigensinn gestellt habe. Bätzing-Lichtenthäler zählte in ihrer Rede alle Ämter auf, die Johannes über die Jahre bekleidet hatte. Mit „überdurchschnittlichem Engagement“ habe er sich für die Gesundheitspolitik und die von ihm so geliebte Region stark gemacht. Eine nicht abschließende Aufzählung seines Engagements: So führt er seit über 30 Jahren seine hausärztliche Allgemeinpraxis in Kirchen, ist seit 1991 Mitglied in der Vertreterversammlung und Hauptversammlung der Bezirksärztekammer Koblenz sowie ihrer Versorgungseinrichtungen, engagiert sich seit mehr als 20 Jahren im Hausärzteverband Rheinland-Pfalz. In den Jahren 1999 bis 2004 war er zudem für die SPD Mitglied des Altenkirchener Kreistages, von 2004-2009 Mitglied im Kuratorium des DRK-Klinikums Westerwald GmbH, 2007 bis 2012 Obmann der Kreisärzteschaft Altenkirchen, seit 2006 ist er stellvertretender Vorsitzender der Bezirksärztekammer Koblenz. Hinzu kommen jahrelanges Engagement im Kontext der Allgemeinmedizin und Betreuung von Fort- und Weiterbildungen und die Arbeit als Gründungs- und Vorstandsmitglied des Ärztenetzes Betzdorf/Kirchen.
Bätzing-Lichtenthäler: „Der Gesundheitsexperte der Region“
Aktuell unterstützt Johannes den Landkreis Altenkirchen als Mitglied im Expertengremium „Hausärztliche Versorgung und Pflege“ und berät dabei die Verwaltung und Kreispolitik zum Thema der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum. Bätzing-Lichtenthäler nannte Johannes abschließend „den Gesundheitsexperten der Region".
Dann betrat Johannes das Podium und erklärte sympathisch: „Wenn man meine Vita so hört, könnte man meinen, ich sei nie zu Hause gewesen.“ Sein herzlichster Dank galt dann auch seiner Familie, die ihn all die Jahre gestützt habe. Kollegen und Weggefährten, die ihn in schweren Zeiten unterstützt hatten, erkannte Johannes auch in vielen erschienenen Gästen aus medizinischen und politischen Sparten. Seine kurze Dankesrede beendete Johannes mit einem Zitat aus Peter Weirs Film „Picknick am Valentinstag“: „Alles beginnt und alles endet zur richtigen Zeit am richtigen Ort.“ (jmlp)
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Nachricht vom 08.05.2018 |
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