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Nachricht vom 23.05.2018
Region
„Meine schönste Steingeschichte“: Paula Welp mit Bergkristall belohnt
Mehr als 70 Kinder beteiligten sich am diesjährigen Schreibwettbewerb „Meine schönste Steingeschichte“ des Bergbaumuseums des Kreises Altenkirchen. Es war ein ganz schönes Stück Arbeit für die dreiköpfige Jury aus Linde Brühl, Christine Lück und Museumsleiter und Autor Achim Heinz, die mehr als 70 Geschichten zu lesen, zu bewerten und letztlich die besten herauszufinden. Paula Welp von der Grundschule Brachbach gewann mit ihrer Geschichte „Der unbekannte Stein“.
Viele tolle Steingeschichten hat der diesjährige schreibwettbewerb des Bergbaumuseums gebracht. Aisgezeichnet wurden unter anderem die Erzählungen von (vorne, von links) Charlotta Grindel, Siegerin Paula Welp, Debora Schmidt und Tom Kern. (Foto: anna) Herdorf-Sassenroth/Kreisgebiet. Seit fünf Jahren schon führt das Bergbaumuseum des Kreises Altenkirchen den Schreibwettbewerb „Meine schönste Steingeschichte“ für alle Schülerinnen und Schüler der vierten Grundschulklassen des gesamten Kreises durch. Museumsleiter Achim Heinz war damals der Initiator des Wettbewerbes, an dem sich in diesem Jahr wieder mehr als 70 Kinder aus über zehn verschiedenen Schulen beteiligten.

Top-Geschichten werden ausgestellt
Paula Welp aus der Grundschule Brachbach gewann mit ihrer Geschichte „Der unbekannte Stein“. Darin schildert die Schülerin, wie die Kinder Lara und Tim am Ostseestrand einen ihnen unbekannten Stein ausbuddeln. Mit ihren Eltern gehen die Kinder in das nahe gelegene Steinmuseum und erfahren dort, dass es sich um einen Bernstein handelt. Den dürfen die Kinder zu ihrer großen Freude dann auch behalten. Paulas Geschichte wird für die Besucher des Museums ausgestellt und ein Jahr lang in der Vitrine nachzulesen sein. Auch die neun anderen besonders guten Geschichten können die künftigen Museumsbesucher an der Pinnwand entdecken, darunter die Geschichten von Debora Schmidt („Die hilfreichen Steine“), Charlotta Grindel („Der rätselhafte Diebstahl“) und Tom Kern („Vom Fisch zum Steine – eine wundersame Verwandlung“), die ebenfalls an der Grundschule Brachbach lernen und für ihre Schreibarbeit mit einer Urkunde ausgezeichnet wurden.

Paulas Klasse gewann einen Tag im Museum
Es war ein ganz schönes Stück Arbeit für die dreiköpfige Jury mit Linde Brühl (ehemalige Lehrerin), Christine Lück (VHS Herdorf) und Museumsleiter und Autor Achim Heinz, die mehr als 70 Geschichten zu lesen, zu bewerten und letztlich die besten herauszufinden. Paula Welp hat mit ihrer Geschichte für sich einen großen, tollen Bergkristall und eine Urkunde gewonnen. Außerdem durften sie und ihre gesamte Schulklasse mit Lehrerin einen Tag im Bergbaumuseum verbringen. Dabei sahen sich die Kinder dort natürlich die Ausstellung an, fuhren ins Besucherbergwerk ein und machten Bekanntschaft mit dem dortigen Berggeist. Zum Mittagessen ging es mit dem Bus zur Begegnungsstätte Haus Concordia, einer ehemaligen Grubenanlage. Nach dem Essen stand eine Wanderung zur Halde „Oberes Kreuz“ im Plan, wo die Kinder Kupferkies, Eisenerz und andere Mineralien entdecken konnten. Den Abschluss des Tages bildete ein Besuch im Hüttenwäldchen-Stollen.

Preis für künstlerische Klassenleistung
Unter den zahlreichen Einsendungen an Steingeschichten kamen diesmal die besten aus Brachbach, Daaden und Weitefeld. Aus Daaden waren dabei Moritz Krauss („Der Gangster Mike Wild und der Regenbogenstein“), Anike Künkler („Entführung im Steinbruch“), Lana Schneider („Die Diamantenhöhle“), Leni Schüler („Ein Stein der Youtuber werden wollte“) und Joel Sorgatz („Der Achat“). „Plötzlich Stein“ war der Titel der Geschichte von Josephine Theißen der Grundschule Weitefeld. Ein Sonderpreis ging in diesem Jahr an die Fuchsklasse des vierten Schuljahres der Erich Kästner-Grundschule Altenkirchen für die besonders gelungene künstlerische Klassenleistung. Den Preis überbrachte Museumsleiter Heinz persönlich. (anna)
 
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