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Nachricht vom 14.10.2009
Region
Enttäuschung bei Kirchens Sozialdemokraten
Große Enttäuschung bei den Kirchener Sozialdemokraten über die Niderlage ihre Kandidaten Michael Weller bei der Wahl zum Stadtbürgermeister am 11. Oktober. "Weller war der richtige Kandidat", hieß es trotzig bei der Wahlparty im Kirchner "Kuchenschlösschen".
Kirchen. Mit großer Enttäuschung haben die Kirchener Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten das Ergebnis der Stadtbürgermeisterwahl vom vergangenen Sonntag aufgenommen. Nach der Veröffentlichung der verschiedenen Zahlen aus den einzelnen Wahllokalen hatten sich zahlreiche Genossen im Kuchenschlösschen getroffen, um sich mit Michael Weller zu solidarisieren. "Mit Michael Weller haben wir einen engagierten und motivierten Kandidaten gehabt", so Andreas Hundhausen, Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes Kirchen, der Weller für seine Kandidatur ausdrücklich dankte. Michael Weller selbst war von der hohen Anzahl der Gäste gerührt und bedankte sich ebenfalls bei den vielen Helferinnen und Helfern für die tatkräftige Unterstützung in den vergangenen Monaten. Er machte deutlich, dass er sich trotz der Niederlage weiterhin in die Kirchener Kommunalpolitik einbringen will. Dafür erntete er viel Applaus der Anwesenden. Weller sitzt für die SPD im Stadt- und Verbandsgemeinderat. "Für uns war von Anfang klar, dass es gegen Amtsinhaber Wolfgang Müller sehr schwer würde", kommentiert Hundhausen die Wahl. Die SPD wird in Zukunft sehr genau darauf achten, ob Müller seine Wahlversprechen auch einhalten wird. "Wir werden ihn daran messen und wir werden nicht nachlassen, ihn daran zu erinnern", so Jürgen Panthel, stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat Kirchen. Bereits am kommenden Montag geht die SPD-Kirchen in einer gemeinsamen Vorstands- und Fraktionssitzung in Klausur und wird die Weichen für die Zukunft stellen.
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