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Nachricht vom 12.07.2018
Wirtschaft
Schimmel vorbeugen und Schäden vermeiden
In vielen Wohnungen zählt die Schimmelbildung zu den größten Problemen der Bewohner. Immer wieder setzen sich die Sporen des Erregers fest, die sogar zu gesundheitlichen Einschränkungen führen können. Doch was ist zu tun, um sich aktiv gegen den Schimmel zu stellen und die eigenen vier Wände in einem guten Zustand zu halten? Wir haben einen genauen Blick auf dieses Thema geworfen.
SymbolfotoFeuchtigkeit vermeiden
Eine der Hauptursachen, die für die Entstehung von Schimmel verantwortlich ist, ist Feuchtigkeit. Denn Schimmel braucht Feuchtigkeit, um überhaupt an eigentlich trockenen Wänden wachsen zu können. Besonders abhängig ist er von der Luftfeuchtigkeit in Räumen, die nach Möglichkeit reguliert werden sollte. Einerseits ist es durch ein konsequentes und regelmäßiges Lüften möglich, einen positiven Einfluss auf die Luftfeuchte zu nehmen. Doch nicht immer reicht dies aus, um alle Räume mit frischer Luft zu versorgen. Ein Luftentfeuchter erweist sich in der Not als gute Alternative.

Auf der anderen Seite ist es für die Bewohner wichtig, stets über die Feuchtigkeit informiert zu sein. Denn das eigene Gefühl reicht in der Regel nicht aus, um die feinen Unterschiede erkennen zu können, die hinsichtlich des Werts vorliegen. Bereits kleine Testkarten, die nicht größer sind als eine Kreditkarte, können hier Abhilfe schaffen. Sie werden einfach in einem Raum platziert und zeigen von nun an auf, wie es um die Feuchtigkeit bestellt ist. Zeigt sich ein negatives Ergebnis, so können sehr schnell die ersten Handlungsschritte eingeleitet werden.

Vorsicht vor Baumängeln
Darüber hinaus können auch Baumängel für die Schimmelbildung verantwortlich sein. Dieser Zusammenhang lässt sich anhand praktischer Erfahrungen deutlich erkennen. Werden in einer Wohnung bestimmte Materialien nicht genug verdichtet, so kann von außen Feuchtigkeit in die Wände eindringen. Geschieht dies im Abstand von einigen Tagen bei einem Regenschauer, so kann sich die Feuchtigkeit selbst über einen längeren Zeitraum in den Wänden halten. Die Bausubstanz saugt sich nun nach und nach voll. So besteht die Gefahr, dass der Schimmel bis in die tiefen Schichten vordringt und der Austausch großer Elemente notwendig sein wird, um sich dem Problem in den Weg zu stellen. Mieter haben hier den Vorteil, dass sie selbst natürlich nicht für die Mängel verantwortlich sind und deshalb keine Kosten oder Gebühren zu tragen haben, was dieses Thema angeht.

Vorsicht vor kalten Räumlichkeiten
Andere Studien belegen, dass auch kalte Räume mit der Zeit deutlich anfälliger für Schimmel werden. Aus diesem Grund raten Experten dazu, die Wohnung stets in einer annehmbaren Temperatur zu halten. Wird diese auf einen kritischen Wert von weniger als 16 Grad gesenkt, oder kühlt im Laufe einer eigenen Abwesenheit sogar ganz aus, so kann dies die Bildung von Schimmel klar begünstigen. Auch ein konsequentes und stabiles Heizen des Raums trägt also dazu bei, dass der Schimmel an sich nicht zu einem allumfassenden Problem für die Bewohner wird.

Letztendlich ist es ein Zusammenspiel vieler Faktoren, das zur Bildung von Schimmel führt. Dies bietet Bewohnern gefährdeter Räumlichkeiten sogleich die Chance, an diversen Punkten anzusetzen, um das Problem im eigenen Sinne aus der Welt zu schaffen. Es lohnt sich in jedem Fall, diese Maßnahmen frühzeitig in Betracht zu ziehen, da es dann besser um die Erfolgschancen bestellt ist. Nicht zuletzt aufgrund der gesundheitlichen Schwierigkeiten, die bei einem exzessiven Befall der Wände und Bausubstanz auftreten können, muss rasch gehandelt werden, sobald das Problem erkannt wurde.
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