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Nachricht vom 31.07.2018 |
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Sport |
24 Stunden von Spa: Podiumsplatz für heimisches Motorsport-Team |
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Beim 24-Stunden im belgischen Spa erreichte das Niederdreisbacher Team von Montaplast by Montaplast by Land-Motorsport mit Kelvin und Sheldon van der Linde sowie Jeffrey Schmidt mit ihrem Audi R8 LMS den dritten Platz der Gesamtwertung. „Es war ein unglaublich heißes 24-Stunden-Rennen, nicht nur wegen den Temperaturen“, freute sich Teamchef Wolfgang Land über den Podestplatz. |
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Niederdreisbach/Spa-Francorchamps. Das Team Montaplast by Land-Motorsport aus Niederdreisbach feiert den dritten Gesamtrang und kommt als bester Audi R8 LMS bei den 24 Stunden im belgischen Spa ins Ziel. Das Fahrertrio Kelvin van der Linde, Sheldon van der Linde (beide Südafrika) und Jeffrey Schmidt (Schweiz) kämpfte bis zur letzten Rennrunde um den Gesamtsieg. „Es waren die wohl härtesten 24 Stunden, die die Crew von Montaplast by Land-Motorsport absolviert hat. Nicht nur, dass die Temperaturen Mensch und Maschine alles abverlangte: Full-Course-Yellow, Safety-Car, Rennabbruch und kleine Penaltys machten das Szenario in den Ardennen rund um die Startnummer 29 zu jeder Zeit spannend“, berichtet das Team per Pressemitteilung.
Nach freiem Training an der Spitze des Starterfeldes
Nach Ablauf der Uhr freute sich die Crew über den dritten Gesamtrang und die Ehre, ein Teil des Siegerpodestes der „70th edition Total 24 Hours of Spa“ zu sein. Zum Auftakt hatte sich der Montaplast-Audi R8 LMS am Donnerstag im freien Training mit einer Bestzeit 2:20.865 Minuten auf Anhieb an die Spitze des hochkarätigen Starterfeldes setzen können. Nach den vier Qualifying-Sessions erreichte die Crew von Montaplast by Land-Motorsport die fünfte Position und qualifizierte sich somit für die Teilnahme an der Super-Pole. Den Fight um die besten 20 Platzierungen beendete die Startnummer 29 mit Kelvin van der Linde im Cockpit ebenfalls als Fünftplatzierter und konnte nach einer Rückversetzung des Pole-Setters zum Start auf die vierte Position vorziehen. Startfahrer Kelvin van der Linde brachte den Montaplast-Audi R8 LMS bereits als Drittplatzierter aus der ersten Runde. Auf Startfahrer van der Linde folgten sein Bruder Sheldon van der Linde und Jeffrey Schmidt. Nach 100 Rennrunden hatte die Crew rund um das Fahrertrio die Führung übernommen und konnte die Position souverän verteidigen, bis ein Reifenschaden Sheldon van der Linde in die Box zwang und das Team damit wertvolle Zeit und Positionen verlor. Um Mitternacht war das Team nach 174 Rennrunden zurück an der Spitze des Starterfeldes.
Nächtliche Herausforderungen
Doch der Start in den neuen Tag begann mit einigen besonderen Herausforderungen für die Strategen, Crew und Fahrer. Um 3.10 Uhr funkte Kelvin van der Linde eine Berührung mit einem anderen Fahrzeug und einen Schaden am Audi. Wenig später wurde das Rennen aufgrund einer schweren Kollision im Starterfeld abgebrochen. Unter Parc-Fermé-Bedingungen stand das Starterfeld bis um 4.55 Uhr am Morgen. Auf Position neun liegend ging der Montaplast-Audi nach einer Reparatur an der Hinterachse wieder ins Rennen. Wenig später machet ein Luftverlust im Reifen in Runde 318 erneut einen Boxenstopp notwendig. Nach 17 Boxenstopps, 300 Rennrunden und 15,5 Stunden Renndistanz hatte das Team die achte Position inne. Für den Kampf zurück in die Spitzengruppe bleiben dem Team noch achteinhalb Stunden. Der Fight um einen Podestplatz blieb hart und beanspruchte das Strategen-Team rund um Peter Baron bis zum letzten Boxenstopp. Full-Course-Yellow-Phasen und Track-Limit-Penalty ließen in der strategischen Schaltzentrale der Box 39 die Rechner glühen.
Kampf um die Top-Plätze bis zum Schluss
Drei Stunden vor Rennende lag das Team dann schon wieder auf dem vierten Gesamtrang. Durch unterschiedliche Boxenstoppstrategien in der Spitzengruppe blieb der Kampf ums Podium bis zur letzten Viertelstunde vor Rennende spannend. Nach 24 Stunden überquerte die Startnummer 29 von Montaplast by Land-Motorsport schließlich mit Kelvin van der Linde im Cockpit als Drittplatzierter und bester Audi R8 LMS die Ziellinie. „Es war ein unglaublich heißes 24-Stunden-Rennen, nicht nur wegen den Temperaturen“, freute sich Teamchef Wolfgang Land über den bronzenen Podestplatz. „Das Team hat sich ausgedehnt vorbereitet, wir wollten gewinnen und sind mächtig stolz, dass wir nach diesen harten 24 Stunden als bester Audi R8 LMS das Podium feiern konnten. Ein kräftezehrendes Szenario, das unsere Montaplast by Land-Motorsport Crew bestens gemeistert hat. Da kann man sich als Teamchef stolz vor jedem einzelnen Teammitglied verneigen.“ (PM)
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Nachricht vom 31.07.2018 |
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