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Nachricht vom 01.08.2018 |
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Region |
Hochsommer macht auch Nutz- und Haustieren zu schaffen |
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Aufgrund der sehr hohen Temperaturen und der starken Sonneneinstrahlung in den letzten Wochen führt das Kreisveterinäramt Altenkirchen vermehrt Tierschutzkontrollen durch. Insbesondere bemängeln die Veterinäre laut aktueller Pressemitteilung, dass zahlreichen Weidetieren keine ausreichenden Schattenplätze zur Verfügung stehen. Das geht aus einer aktuellen Pressemitteilung aus dem Altenkirchener Kreishaus hervor. Darin werden auch Hinweise für Halter von Nutz- und Haustieren zu deren Versorgung bei den gegenwärtigen Temperaturen gegeben. |
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Altenkirchen. Nicht nur für den menschlichen Organismus sind die aktuell anhaltend heißen Temperaturen über 30 Grad anstrengend, auch bei Nutz- und Haustieren kann die Hitze zu Problemen führen. Aufgrund der sehr hohen Temperaturen und der starken Sonneneinstrahlung in den letzten Wochen führt das Kreisveterinäramtes Altenkirchen vermehrt Tierschutzkontrollen durch. Insbesondere bemängeln die Veterinäre laut aktueller Pressemitteilung, dass zahlreichen Weidetieren keine ausreichenden Schattenplätze zur Verfügung stehen.
„Dabei sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass jeder Tierhalter seinen Tieren bei heißen Temperaturen und praller Sonne die Möglichkeit bieten muss, durch geeignete natürliche oder bauliche Maßnahmen diese Belastung zu mildern bzw. der direkten Sonneneinstrahlung auszuweichen“, so die Mitteilung aus der Kreisverwaltung.
Um den Nutz- und Haustieren Beeinträchtigungen des Wohlbefindens bis hin zu strafrechtlich relevantem Leiden zu ersparen, rät die Kreisverwaltung Tierhaltern zur Vorsorge mit einer Reihe von Hinweisen:
• Für alle Tierarten besteht bei Hitze in allererster Linie die Notwendigkeit der ausreichenden Versorgung der Tiere mit frischem Wasser. Bei hohen Temperaturen wird viel mehr Wasser verbraucht als sonst. Eine Kuh, die sich normalerweise mit rund 50 Litern Wasser pro Tag begnügt, kann bei Hitze mehr als 100 Liter benötigen. Pferde benötigen etwa 60 Liter und Mutterschafe etwa 18 Liter pro Tier und Tag.
• Bei Nutztieren wie Rindern, Pferden und Schafen muss es auf den Weiden Schattenplätze geben, die groß genug sind für alle Tiere. Ideal sind Bäume, aber auch fahrbare Unterstände, Sonnensegel oder Zeltplanen schaffen kurzfristig Abhilfe. Ist all das nicht möglich, soll das Vieh tagsüber lieber im gut gelüfteten Stall bleiben.
• Pferde sollten nicht einzeln gehalten werden, da sie sich gegenseitig die Fliegen vertreiben. Als Herdentiere sollten sie generell nicht einzeln gehalten werden.
• Hühner können bei extremer Hitze einen Hitzschlag erleiden. Um dem vorzubeugen, brauchen sie Büsche oder Schattenplätze im Auslauf und einen gut durchlüfteten Stall.
• Hunde und andere Kleintiere dürfen keinesfalls bei Sommerhitze im Auto zurückgelassen werden.
• Beim Autofahren mit Hund ist Zugluft zu vermeiden, da sich die Hundeaugen entzünden könnten.
• Haustiere sollten mehrmals kleinere Portionen Futter bekommen, dann wird der Kreislauf geringer belastet.
• Kleintierkäfige von Kaninchen, Meerschweinchen oder Hamstern müssen häufiger gereinigt und desinfiziert werden wegen des Ungeziefers. Flöhe beispielsweise vermehren sich bei hohen Temperaturen explosionsartig. Zudem sollte auch bei den Käfigen der Sonnenstand beobachtet und ein schattigeres Plätzchen gefunden werden.
• Auch Vögel müssen wie Hunde hecheln, um ihre Körpertemperatur zu regulieren. Ein Sandbad auf kühlem Boden kann den gefiederten Haustieren Linderung bringen.
• Beim Auffüllen des Gartenteichs Wasser aus großer Höhe plätschern lassen, das sorgt für besseren Sauerstoffeintrag für die Teichbewohner. Bei der Planung dafür sorgen, dass ein Teich teilweise im Schatten liegt.
• Kranke Tiere und vor allem Tiere mit Verletzungen nie der Sonnenglut aussetzen, da durch Insekten die Heilung gefährdet wird.
Das Kreisveterinäramt steht Tierhaltern bei Fragen unter 02681-812835 oder 812836 zur Verfügung. (PM)
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Nachricht vom 01.08.2018 |
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