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Nachricht vom 06.08.2018
Politik
Bürgerfest: Die Sanierung der Altenkirchener Innenstadt ist beendet
Am Wochenende feierte die Kreisstadt Altenkirchen das Ende der rund 25 Jahre dauernden Stadtsanierung mit einem großen Fest für die Bürger. Nicht nur der Bereich der Wilhelmstraße, heute Fußgängerzone, sondern auch die Bahnhofstraße und der Bereich rund um den Bahnhof gehörten zu dieser Mammutaufgabe.
Innenminister Roger Lewentz (links) und Stadtbürgermeister Heijo Höfer nahmen die Wasserspiele offiziell in Betrieb und setzten damit den symbolischen Schlusspunkt für die Stadtsanierung. (Foto: kkö) Altenkirchen. Am 4. und 5. August gab es anlässich der Fertigstellung der Sanierungsarbeiten in Altenkirchen ein großes Bürgerfest. Am Samstagabend begannen die Feierlichkeiten mit den unvermeidlichen Dankesworten an alle Beteiligten. Stadtbürgermeister Heijo Höfer konnte aus dem besonderen Anlass Besuch aus der Landeshauptstadt Mainz begrüßen: Innenminister Roger Lewentz war in die Kreisstadt gekommen. Höfer bat die vielen Beteiligten dann auf die Bühne, die am neu gestalteten Marktplatz errichtet worden war, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung und der bauausführenden Firmen zu danken. Auch bei den Mitgliedern der Projektgruppe, die sich um die Vorbereitung dieses Festes bemüht hatten, bedankte sich Höfer.

Höfer: „Können alle sehr zufrieden sein.“
Höfer ließ die Sanierung in launigen Worten Revue passieren. So gab es bereits zu Beginn wohl Stimmen, die eine so umfassende Ausführung für „übertrieben“ hielten. „Mit dem Ergebnis“, so Höfer, „können alle sehr zufrieden sein“. Er stellte in seiner Rede heraus, dass die Stadt selber keine Mitarbeiter hätte, sondern die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verbandsgemeinde dies in hervorragender Weise mit übernähmen. Er dankte hierfür auch seinem Nachfolger im Amt des Bürgermeisters, Fred Jüngerich. Innenminister Roger Lewentz nannte die Gestaltung gelungen und ging kurz auf die Kosten ein. Das Land hat diese Maßnahmen mit rund 9,22 Millionen Euro gefördert. Hierin sind 815.000 Euro Bundeszuschuss enthalten. Lewentz fügte hinzu, dass eine attraktive Stadt wichtig für die Region und das Umland sei, um hier weitere Entwicklungen zu generieren. Den symbolischen „Startschuss“ gaben die beiden Politiker dann mit der Betätigung des „roten Knopfes“ und setzten damit die Wasserspiele, die bereits seit einer Woche Abkühlung brachten, in Betrieb. Bei einem Rundgang erläuterte Martin Heinemann (freier Landschaftsarchitekt), der die Bauleitung hatte, die einzelnen Punkte. Im historischen Quartier, in dem zurzeit die Ausstellung „Eisenbahn in und um Altenkirchen“ zu sehen ist, zeigte sich Lewentz beeindruckt vom ehrenamtlichen Engagement und sagte: „Ich komme aus einer alten Eisenbahnerfamilie, da freut mich eine solche Ausstellung besonders“.

Freiluft-Gottesdienst und tolle Angebote
Gefeiert wurde dann auch, und zwar mit der bekannten Band „RockhouseBrothers“ die auf der Bühne am Marktplatz die Herzen der Zuhörer eroberte. Bis in die späten Abendstunden, im Freien wurde es langsam erträglicher, feierten zahlreiche Gäste. Der Sonntag begann dann mit einem Freiluft-Gottesdienst. Hierzu war an der Bühne auf dem Marktplatz ein Kreuz aufgestellt und alles hergerichtet worden. Pfarrerin Gudrun Weber-Gerhards und Schwester Barbara Schulenberg gingen auf die Bedeutung der Tischgemeinschaften ein. Dies lehnte sich an die lange Tafel an, die, in Weiß eingedeckt, die Fußgängerzone durchzog. Hier konnten die Besucher verweilen, miteinander reden und auch den Kaffee und das Frühstück mit Freunden und Bekannten genießen. Über den Tag verteilt gab es auf der Bühne dann unterschiedliche Darbietungen. Das Kompa war hier ebenso aktiv wie verschiedene Musikgruppen. Die Vereine hatten entlang der Fußgängerzone ihre Stände aufgebaut und bewirteten die Besucher. Im unteren Bereich „Dünenlandschaft“ vor dem Fotohaus Schäfer hatten die ASG und die Schützengesellschaft ihren Platz. Beide waren mit dem Besuch zufrieden, wenn gleich die große Hitze als „Bremse“ für viele Bürger genannt wurde. Einig waren sich alle beteiligten mit der Organisatorin Rebecca Seuser, Mitarbeiterin der Verbandsgemeindeverwaltung, dass ein solches Fest die Stadt belebt und attraktiv macht. Alle freuen sich auf die kommenden Events in neuer Umgebung. (kkö)
       
       
     
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