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Nachricht vom 06.11.2009 |
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Region |
An 20 Jahre Mauerfall erinnert |
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Erinnern an 20 Jahre Mauerfall soll der Grenzabschnitt, der von Jugendlichen nachgebaut wurde - mit all seinen Facetten. Unter Leitung von Ines Schmitt bauten Schüler die innerdeutsche Grenze und erhielten dafür großes Lob. Bis zum Freitag, 13. November ist die Arbeit in der Kundenhalle Sparkasse Betzdorf zu sehen. Vielleicht geht sie ja auch nach Berlin - die Kontakte sind geknüpft. |
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Betzdorf. 20 Jahre Mauerfall war ein Grund für die Jugendlichen der Realschule–Plus in Betzdorf aktiv zu werden. Unter der Federführung von Ines Schmitt, Leiterin der City AG, wurde in der Projektwoche recherchiert und geforscht. Wie sah die Mauer aus und was befand sich davor und dahinter? Diese Informationen dienten als Vorlage zur Umsetzung und es entstand ein authentischer Grenzabschnitt. Von der BRD gesehen eine recht bunte Mauer. Dahinter Niemandsland mit Panzersperren, Stacheldraht und hohem Zaun. Wachturm und Sicherheits-Technik durften natürlich nicht fehlen. Hier wurde Rudolf Greb mit seinen Schülern von der Elektronik AG ins Boot geholt Diese installierten Leuchtkörper mit Bewegungsmelder. Ebenso wurde eine akustische Anlage eingebaut, über die dann die Flüchtlinge angesprochen wurden.
Um das Projekt der breiten Öffentlichkeit vorstellen zu können, nahm Ines Schmitt Kontakt mit dem Leiter der Kreissparkasse Betzdorf, Horst Knautz, auf. Dieser war spontan bereit, die Räumlichkeiten im Kassenraum als Ausstellungsfläche zur Verfügung zu stellen. Am Freitag, 6. November, war es dann soweit. Unter Beteiligung der Öffentlichkeit, der Schulleitung der Realschule Plus, der Aktionsgemeinschaft Betzdorf vertreten durch Maria Olmos, der Stadt Betzdorf, vertreten durch Silke Göldner von den Stadtgesprächen und natürlich Ines Schmitt mit den Jugendlichen der City AG stellte Sparkassen-Geschäftsstellenleiter Horst Knautz das Mahnmal vor. Er erinnerte auch noch mal an die Zeiten mit der Mauer. Und was sich nach dem Mauerfall entwickeln konnte. Gut fand er auch, das es junge Menschen gibt, die diese Zeiten selbst nicht erlebt haben, und sich trotzdem mit diesem Thema auseinandersetzen.
H. Peter Schneider, Leiter der Realschule Plus, bedankte sich bei Knautz und der Sparkasse für die
Präsentationsmöglichkeit und sprach auch nochmals die vielen Toten an der Mauer an, und das es so etwas nie wieder geben dürfe.
Die Ausstellung kann bis Freitag, 13. November, zu den Öffnungszeiten der Sparkasse Betzdorf von Besuchern genutzt werden. Danach soll das Projekt nach Berlin in den Bundestag. Diesbezüglich hat Ines Schmitt schon mit dem heimischen Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel Kontakt aufgenommen. (Reinhard Fischbach)
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Auf großes Interesse stieß der Nachbau des Grenzstreifens, der Deutschland einst teilte. Fotos: Reinhard Fischbach |
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Nachricht vom 06.11.2009 |
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