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Nachricht vom 09.11.2009 |
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Region |
Seit 40 Jahren Hegegemeinschaft Gieleroth |
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Die Hegegemeinschaft Gieleroth beteht seit 40 Jahren. Aus diesem Anlass wurde jetzt im LAndgasthof Koch in Fluterschen Rück- und Ausblick gehalten. Aber auch die entspannte Geselligkeit unter Gleichgesinnten und Freunden kam nicht zu kurz. |
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Fluterschen. Seit 40 Jahren gibt es die Hegegemeinschaft I, früher HG Gieleroth, im Rahmen des Hegerings Altenkirchen. Obwohl in gewissem Sinn eine Überlebende, steht die Gemeinschaft benachbarter Jagdreviere nach wie vor zur Erkenntnis, dass sich anspruchsvolle Hegeziele eben gemeinsam besser verwirklichen lassen als im Alleingang.
Obmann Thomas Müller begrüßte ein volles Haus im Landgasthof Koch in Fluterschen zum Rück-und Ausblick, aber auch zu entspannter Geselligkeit unter Gleichgesinnten und Freunden. Sein Gruß galt Kreisjagdmeister Josef Weitershagen, Rainer Walkenbach als Vertreter der unteren Jagdbehörde und Rainer Zeuner, dem Repräsentanten der Kreisgruppe Altenkirchen im Landesjagdverband. Dass die alte Idee nicht gealtert ist, belegte Müller mit dem Hinweis, dass sich die Hegegemeinschaft mittlerweile mit zwei Revieren in den benachbarten Westerwaldkreis hinein erstreckt. Die gemeinsamen Bemühungen gelten dem Wohl des Wildes, also einem artenreichen Wildbestand, guten jagdlichen Beziehungen unter Nachbarn sowie der Wildschadensverhütung durch das Jagen in größeren Bezirken.
Ende der 60er Jahre, so rief Hans-Gerd Hasselbach in die Erinnerung, gründete Ewald Schnug im Bereich des Hegerings Altenkirchen vier Hegegemeinschaften. Anerkannte Hegeziele sollten gemeinsam verfolgt und nachhaltig verwirklicht werden. Von den damaligen Zusammenschlüssen blieb nur die Hegegemeinschaft Gieleroth übrig. Die restlichen Freiwilligen gingen auch wieder freiwillig eigene Wege.
Regelmäßige Kontakte festigten dagegen den Zusammenhalt der Verbliebenen. Zunächst traf man sich bei Minna in Gieleroth, nach Aufgabe des Lokals dann bis heute bei Martina im Landgasthof Koch in Fluterschen. Hasselbachs Gruß galt Alfred Hundenborn und Ewald Schnug, den einzigen noch lebenden Zeugen der alten Tage.
Die Hegegemeinschaft umfasst heute beachtliche 3690 Hektar in den Revieren Almersbach-Fluterschen, Amteroth, Berod, Borod, Gieleroth, Michelbach, Oberwambach und Wahlrod. Zu den gemeinsamen Aktivitäten auf freiwilliger Basis gehören Treffen alle sechs bis acht Wochen, gemeinsame Ermittlung des Frühjahrswildbestandes, Fuchs- und Raubzeugansitzwoche, Leistungskontrolle auf dem Schießstand, Taubenjagd und ein jährliches Hexenessen.
Da man bekanntlich nie ausgelernt hat, gab es mehrere Veranstaltungen im Lehrrevier Vorholz des Landesjagdverbandes und im Testrevier Bad Camberg der Deutschen Jagd Zeitung (DJZ), Seminare über Lock- und Reizjagd sowie Blattjagd mit Klaus Demmel und ein Seminar mit Helmut Hilpisch über zeitgemäße Anforderungen an Wildbretverwertung und Wildhygiene.
Nach einem Super-Buffet eröffnete Thomas Müller die große Tombola mit Gewinngarantie für alle. Haupttreffer: Drückjagd-Einladung von der DJZ nach Bad Camberg. (ho)
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Dieses kurzfristig als "Bläsergruppe Revier Michelbach" formierte Trio begrüßte die Versammlung der Hegegemeinschaft I im Landgasthof Koch in Fluterschen musikalisch. Foto: Klaus Holl |
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Nachricht vom 09.11.2009 |
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