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Nachricht vom 15.09.2018
Politik
Kommunalwahlen 2019: Die Grünen wollen kreisweit zulegen
Mobilität, Familie, Abfallwirtschaft und Wirtschaftsförderung, Rechtspopulismus, zukunftsfähige Gesellschaft mit starker Jugend- und Bildungspolitik und natürlich mehr Umwelt- und Klimaschutz: Das sind die Themen, mit denen sich die Grünen in den kommenden Jahren auseinandersetzen wollen - auch mit Blick auf die Kommunalwahlen 2019. Dabei wollen sie kreisweit zulegen.
Die Spitze der Kreis-Grünen tagte in Altenkirchen. (Foto: Bündnis 90/Die Grünen)Altenkirchen. Mit einem „Herzlich willkommen zur Gestaltung der Zukunft in unserem Kreis“ begrüßten die Vorstandssprecher des Kreisverbandes von Bündnis 90/Die Grünen, Anna Neuhof und Kevin Lenz, in Altenkirchen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Klausurtagung des Verbandes. Gut ein Dreivierteljahr vor den nächsten Kommunalwahlen im Mai 2019 lud der Vorstand zu seiner eintägigen Tagung ein. Mit guter Laune bei der Arbeit, wurden im ersten Abschnitt der Tagung Ziele und Strategien für die kommenden Monate für die anstehende Kommunal- und Europawahl besprochen, wobei der Fokus der Kreisgrünen auf die Kommunalwahl gelegt wurde.

Grüne Themen definiert
Mobilität, Familie, Abfallwirtschaft und Wirtschaftsförderung, Rechtspopulismus, zukunftsfähige Gesellschaft mit starker Jugend- und Bildungspolitik und natürlich mehr Umwelt- und Klimaschutz – das sind die übergeordneten grünen Themen, mit denen sich die Grünen in den kommenden Jahren auseinandersetzen wollen. Aber jede Kommune hat ihre eigenen Ziele und Aufgaben und genau darum ging es bei der Klausur. Ziel der Kreisgrünen ist nicht nur, dass bislang Erreichte zu halten, sondern eine der Aufgaben sehen die Vertreter der Partei auch in dem weiteren Ausbau der Präsenz in den Räten der Städte und Gemeinden und der Steigerung der Sitzzahl im Kreistag. „Wir sehen das durchaus als realistisch, denn es interessieren sich im Kreis zunehmend Menschen für Grüne Politik und wollen diese auch mitgestalten, ob als Neumitglied oder interessierte Bürger* innen.", so die Grünen. „Unsere Strukturen erlauben es auch Parteilosen, die sich mit grüner Politik identifizieren und uns nahe stehen, die Möglichkeit zu bieten sich einzubringen, ob bei der Arbeit vor Ort, oder als Kandidatin zu den Kommunalwahlen", so Gerd Dittmann, Fraktionssprecher der Kreistagsfraktion.

Arbeit selbstkritisch betrachtet
In der zweiten Tageshälfte betrachteten die Teilnehmenden ihre Arbeit auch selbstkritisch, es wurde festgestellt, dass künftig auf althergebrachte Routinen und Formalien verzichtet werden soll. Die Grünen erklären: „Mit den Ergebnissen dieses arbeitsreichen Tages haben wir eine solide Grundlage für die politische Arbeit der kommenden Monate und einen klaren Arbeitsauftrag für die Gestaltung unserer politischen Kreisarbeit erhalten, den wir nun hochmotiviert in die Tat umsetzen werden. Wir haben "gut gefüllte Schubladen" mit Konzepten zur Umsetzung."

Politik der Transparenz
Ausführlich besprochen wurde an diesem Tag auch der Stand im Prozess zum neuen Grundsatzprogramm der Partei. Spätestens zum Ende des Jahres wollen die Grünen im Kreis ihr Konzept präsentieren, mit dem sie in den Wahlkampf 2019 starten werden. Da ihnen die Kommunalpolitik schon immer wichtig war, wollen die Grünen weiterhin in den für alle Bürgerinnen und Bürger öffentlichen Mitgliederversammlungen der Kreis- und der Ortsverbände und den regelmäßig stattfindenden Stammtischen Bezug zu kommunalen Aufgaben oder Problemstellungen nehmen, „denn wir Grüne stehen für eine Politik der Transparenz, die die Menschen vor Ort mit einbinden möchte.“ (PM)
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