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Nachricht vom 17.09.2018 |
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Region |
Feuerwehr Neitersen feiert 80. Geburtstag |
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Im September 1938 wurde die freiwillige Feuerwehr Neitersen gegründet. Die Wehrmänner begannen mit den damals üblichen Handkarren. Da Neitersen schon in jener Zeit drei Orte umfasste, waren drei Karren vorhanden, davon zwei im Eigentum der Gemeinde und einer von der Kirchengemeinde Schöneberg. Diese waren in drei „Gerätehäusern“ untergebracht. Die Gerätehäuser befanden sich in Neitersen Auf dem Steinchen, in Niederölfen und in Neiterschen an der Wiedbrücke. Dieses kleine „Spritzenhaus“ ist immer noch vorhanden. |
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Neitersen. Am 22. und 23. September feiert die freiwillige Feuerwehr Neitersen ihren 80. Geburtstag. Die Wehr wurde im September 1938 gegründet, also zu einer Zeit, in der niemand genau wusste, was auf die Menschen zukam. Bereits damals haben sich die Mitglieder der Hilfe für die Mitbürger verschrieben. Die Ausrüstung der kleinen Mannschaft unter Wehrführer Karl Georg bestand aus drei Handkarren, einigen Leitern und Eimern. Von den Karren standen zwei im Eigentum der Gemeinde und einer wurde von der Kirchengemeinde Schöneberg zur Verfügung gestellt. Damals wie heute gehört Schöneberg zum Ausrückebezirk. Dort wurde aber keine eigene Feuerwehr gegründet.
Die Unterlagen aus der Zeit des Krieges sind, wie bei vielen Feuerwehren, nicht mehr erhalten geblieben. Bekannt ist nur, dass während dieser Zeit Wilhelm Hundhausen zum Wehrführer bestellt war. Nach dem Krieg wurde Hans Grüttner zum Wehrführer bestellt und ein von Fahrzeugbau Georg normgerechter Tragkraftspritzenanhänger (TSA) beschafft. Dieser verfügte über eine Tragkraftspritze (TS 8/8 = 800 Liter Wasser Förderleistung/Minute bei 8 bar Druck), die von einem VW-Industriemotor angetrieben wurde. Nun konnte die Feuerwehr Neitersen, wie viele andere Wehren nicht nur im Westerwald, mit Traktor und Anhänger zu Einsätzen und Übungen ausrücken.
1976, also 38 Jahre nach der Gründung, erhielt die freiwillige Feuerwehr das erste Fahrzeug. Hierbei handelte es sich um ein betagtes Tragkraftspritzenfahrzeug, dass von der „Stützpunktwehr“ Altenkirchen übernommen wurde. Dieses Fahrzeug hatte, so erzählen die Alterskameraden, einige Macken. So ließ sich der Rückwärtsgang nicht einlegen und der Platz im „neuen“ Fahrzeug reichte nicht für alle Geräte. Diese und viele andere Anekdoten wird der Besucher auf dem Fest hören können.
Am Samstag, 22. September, findet eine „Blaulichtparty“ am und im Gerätehaus an der Wiedhalle statt. Am Sonntag, 23. September, ab 12 Uhr bietet die Feuerwehr eine Oldtimerausstellung, natürlich sind auch die heutigen Fahrzeuge zu besichtigen, die Jugendfeuerwehr Altenkirchen wird eine Übung zeigen. Für die musikalische Unterhaltung sorgt die „Sonntagslaune“, eine Abteilung der Bindweider Bergkapelle. Die Kameradinnen und Kameraden freuen sich auf zahlreiche Besucher. (kkö)
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Nachricht vom 17.09.2018 |
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