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Nachricht vom 03.10.2018 |
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Politik |
„Lokalpolitisch markante Stellen“ in Weitefeld besucht |
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Es ging um die Radwege, die Grundschule, die Turnhalle, das Fußgängerleitsystem und andere Themen: Zu einer Ortsbegehung traf sich jetzt die Landtagsabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) mit SPD-Mitgliedern aus Weitefeld. Ortsbürgermeister Karl-Heinz Keßler steuerte mit der Gruppe einige „lokalpolitisch markante Stellen“ an. |
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Weitefeld. Zu einer Ortsbegehung traf sich jetzt die Landtagsabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) mit SPD-Mitgliedern aus Weitefeld. Ortsbürgermeister Karl-Heinz Keßler steuerte mit der Gruppe einige „lokalpolitisch markante Stellen“ an. Der Rundgang startete mit einer positiven Erwähnung der modernen technischen Ausstattung der Weitefelder Grundschule. Als einer von wenigen Standorten im Landkreis befindet sich die Bildungseinrichtung in Trägerschaft einer Ortsgemeinde. „Bei uns ist die Kreidezeit vorüber“, kommentierte Keßler die Tatsache, dass in den Klassenzimmern die Schultafeln inzwischen interaktiven elektronischen Whiteboards Platz gemacht haben.
Zeichen der Zeit erkannt
Lob gab es außerdem für das Radwegenetzkonzept. So wird beispielsweise der in Planung befindliche Rad-Rundweg im Daadener Land direkt durch den Ort führen. An Weitefeld vorbei verläuft außerdem die Westerwaldschleife als Teil der Rheinland-Pfalz-Radroute. Auf einer Gesamtlänge von 225 Kilometern kann man hier in mehreren Tagesetappen einmal rund um den Westerwald vom Rhein bis an die Lahn radeln. Sabine Bätzing-Lichtenthäler zeigte sich erfreut, dass man in der Region die „Zeichen der Zeit“ offenbar erkannt habe. Gerade zum schlechten Ausbauzustand der Radwege im Kreis Altenkirchen hatte es bei den jüngsten Dialogveranstaltungen der SPD-Landtagsfraktion viel Kritik gegeben. Nicht zuletzt durch den boomenden E-Bike-Markt sei ein gut ausgebautes Radwegenetz von wachsender Bedeutung für den heimischen Tourismus, so die SPD-Politikerin.
Leitsystem für Fußgänger
Probleme für Fußgänger bereitet der Verkehr in der Ortsmitte entlang der stark befahrenen Bahnhofstraße (L286). Beim Ausbau der Hachenburgerstraße war im Kreuzungsbereich zur Bahnhofstraße ein sogenanntes „taktiles Fußgängerleitsystem“ integriert worden. Dabei werden besondere Bodenelemente verbaut, die einen hohen akustischen und visuellen Kontrast zum angrenzenden Bodenbelag aufweisen. Dieses Leitsystem führt Fußgänger bis zur Querungshilfe in Höhe der Grundschule. Bätzing-Lichtenthäler überzeugt sich bei ihrem Rundgang von der Notwendigkeit, die Querungshilfe durch einen Fußgängerüberweg mit Zebrastreifen zu ersetzen. Die Entscheidung über eine solche Anlage läge beim Landesbetrieb Mobilität (LBM) Diez, erinnerte Keßler. Um die Planungen voranzubringen, will Bätzing-Lichtenthäler die Landesbehörde um eine möglichst kurzfristige Verkehrszählung bitten.
Mehrkosten bei der Turnhalle
Schließlich konnte sich die Parlamentarierin noch ein Bild vom Fortgang der Turnhallenrenovierung machen. Mit den Arbeiten sei man inzwischen auf der Zielgeraden angekommen, erläuterte Keßler. Diverse Schwierigkeiten bei Planung und Ausführung der Sanierungsmaßnahmen hätten zu Verzögerungen mit deutlichen Mehrkosten für die Gemeinde geführt. Der Weitefelder Ortsbürgermeister bezifferte die gesamten Baukosten auf knapp unter eine Millionen Euro. Bätzing-Lichtenthäler versprach, mit der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion wegen einer Zuschusserhöhung Kontakt aufzunehmen. Im Rahmen des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes ISEK soll außerdem der in die Jahre gekommene Mehrzweckraum umgebaut und zukünftig als Bürgerhaus genutzt werden. (PM)
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Nachricht vom 03.10.2018 |
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