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Nachricht vom 16.10.2018 |
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Region |
Segensreiche Begegnungen: Muku-Delegation aus dem Kreis verabschiedet |
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In einem Friedensgottesdienst in der Betzdorfer Kreuzkirche wurde jüngst die Delegation des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen, die nun für rund zwei Wochen zu den Freunden nach Muku reist, offiziell entsandt. Superintendentin Andrea Aufderheide sprach vor Gemeinde und Mitgliedern des kreiskirchlichen Ausschusses für „Ökumene, Eine Welt und Partnerschaft“ die Segensworte an die Delegation. |
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Betzdorf/Kreisgebiet. „Geht in die Welt, geht zu unseren Schwestern und Brüdern nach Muku, nehmt mit euch den Segen Gottes, teilt davon reichlich aus – wem immer ihr dort begegnet und kehrt als Gesegnete heim!“ In einem Friedensgottesdienst in der Betzdorfer Kreuzkirche wurde jüngst die Delegation des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen, die nun für rund zwei Wochen zu den Freunden nach Muku reist, offiziell entsandt. Superintendentin Andrea Aufderheide sprach vor Gemeinde und Mitgliedern des kreiskirchlichen Ausschusses für „Ökumene, Eine Welt und Partnerschaft“ die Segensworte an die Delegation.
Förderung der Partnerschaft
„Segensreiche Begegnungen und Gespräche mit den Schwestern und Brüdern in Muku“, wünschte sie Pfarrerin Almuth Germann (Kirchen-Freusburg) und den beiden Jugendmitarbeitenden Karolin Schukowski (Gebhardshain/Betzdorf) und Michael Utsch (Kirchenkreis), die bis Ende Oktober in Afrika unterwegs sein werden. Während Pfarrerin Almut Germann nach 2015 zum zweiten Mal in den Partnerkirchenkreis Muku reisen wird, ist es für die beiden hauptamtlichen Mitarbeitenden aus der Jugendarbeit eine Premiere. „Es ist beiden Kirchenkreises ein Anliegen, dass Kontakte und Begegnungen in diesem wichtigen Arbeitsfeld geknüpft werden und dadurch die Partnerschaftsarbeit zwischen den jungen Menschen der Kirchenkreise gefördert werden“, unterstrich die Superintendentin.
Wie bereits im Herbst 2015 wird die kleine Altenkirchener Delegation wieder gemeinsam mit einer Gruppe aus dem westfälischen Herne unter Leitung von Pfarrer Martin Domke nach Muku reisen. Domke, erfahren in Kongo-Reisen – der Kirchenkreis Herne pflegt eine langjährige Partnerschaft mit Bukavu in der Nähe Mukus – hat schon mehrere Delegationsreisen in diese afrikanische Region geleitet.
Ungewöhnliche Mitbringsel
„Viele Menschen haben in den zurückliegenden Monaten zur Vorbereitung der Reise beigetragen. Hierfür danke ich – stellvertretend für alle Mitwirkenden – sehr herzlich unserem Fachausschuss „Ökumene, Eine-Welt und Partnerschaftsarbeit“, hob Superintendentin Aufderheide hervor. Sie erinnerte an die ausgefüllten Wochen der Reisevorbereitungen. Diesmal haben die Delegationsmitglieder auch ungewöhnliche Mitbringsel in ihrem Gepäck: Fußbälle und Trikots, Malstifte oder Spielgeräte. Vieles, was insbesondere Kinder und Jugendliche erfreuen soll. „Wir sind gespannt, was wir auch insbesondere mit den vielen jungen Menschen in Muku erleben dürfen“, freut sich Synodal-Jugendreferent und Diakon Michael Utsch. Bisherige Reisen in den knapp 40 Jahren der partnerschaftlichen Verbundenheit mit der Region im Osten des Kongos – die längst nicht so häufig sein konnten wie geplant, weil die Region oft kriegs- und krisenerschüttert wurde – hatten Schwerpunkte in der entwicklungspolitischen Arbeit, beim Brunnenbau und Energieversorgung etwa, der Bibelschule und Kirchenkreisentwicklung, Frauenarbeit, Landwirtschaft und Handel.
Bericht bei der Kreissynode
Bei der Kreissynode am 9. und 10. November in Betzdorf wollen die Delegationsreisenden von ihren Begegnungen und Erfahrungen berichten. Darauf freuen sich nicht nur die Mitglieder des Ausschusses „Ökumene, Eine-Welt und Partnerschaftsarbeit“, die den kreisweiten Gottesdienst in Betzdorf mit der Entsendung ihrer Mitglieder nach Muku als „Friedensgottesdienst“ ausgerichtet hatten. In seiner Predigt in diesem Gottesdienst hob Ausschussvorsitzender Pfarrer Peter Zahn (Herdorf) heraus, wie schwer sich Menschen mit „Friedensregelungen“ tun. „Wie schafft man Frieden? – das ist die Frage durch die Zeiten hindurch!“ resümierte er. „Der Weg zum Frieden ist mühsam, anstrengend, manchmal auch enttäuschend – aber alternativlos. Machen wir uns auf diesen Weg, damit wir unseren Kindern, Enkeln, den Jugendlichen, mit denen wir zu tun haben, die Antwort auf die Frage: Wie lebt man Frieden? nicht schuldig bleiben müssen“, appellierte der Theologe. (PM)
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Nachricht vom 16.10.2018 |
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