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Nachricht vom 22.10.2018
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Hospiz macht Schule: Projektwoche an der Erich Kästner-Grundschule
Das war eine spezielle Themenwoche für die Klasse 4d der Erich-Kästner-Grundschule in Altenkirchen: „Hospiz macht Schule“ hieß es dabei. Die Themen „Abschied, Tod, Sterben, traurig sein und Trösten“ wurden kindgerecht bearbeitet und fanden ihren Abschluss in einem Fest mit Präsentation. Viele Kinder haben schon auf ganz unterschiedliche Weise Erfahrungen mit den Themen Verlust und Abschied gemacht, sei es durch den Tod eines Haustieres, Umzug eines guten Freundes oder sogar dem Versterben eines Familienmitglieds.
Das war eine spezielle Themenwoche für die Klasse 4d der Erich-Kästner-Grundschule in Altenkirchen: „Hospiz macht Schule“ hieß es dabei. (Foto: privat)Altenkirchen. Ende September führten ehrenamtliche und speziell geschulte Mitarbeiter des Hospizvereins Altenkirchen an der Erich Kästner-Grundschule das einwöchige, bundesweite Projekt „Hospiz macht Schule“ durch. Die Themen „Abschied, Tod, Sterben, traurig sein und Trösten“ wurden kindgerecht bearbeitet und fanden ihren Abschluss in einem Fest mit Präsentation. Viele Kinder haben schon auf ganz unterschiedliche Weise Erfahrungen mit den Themen Verlust und Abschied gemacht, sei es durch den Tod eines Haustieres, Umzug eines guten Freundes oder sogar dem Versterben eines Familienmitglieds.

Das Projekt hat zum Ziel Kinder im Grundschulalter mit ihren Fragen, die sie zum Lebensende und Abschiednehmen beschäftigen nicht alleine zu lassen, sondern diese kindgerecht aufzunehmen und sensibel zu beantworten. Die Klasse 4d der Grundschule Altenkirchen hatte sich mit ihrer Klassenlehrerin Stefanie Rieser auf diese Woche eingelassen. Jeder Tag hatte einen anderen Themenschwerpunkt. Es begann mit „Werden und Vergehen“, wo gemeinsam über schöne und nicht so schöne Erlebnisse und Abschiede nachgedacht und gesprochen wurde. Anhand eigener Kinderfotos wurden eifrig eigene Veränderungen beobachtet und es entstanden tolle Plakate. Am zweiten Tag ging es mit dem Thema „Krankheit und Leid“ weiter. Ein pensionierter Arzt und eine Krankenschwester mit Palliativ-Care-Ausbildung aus dem geschulten Team beantworteten in einer Privatsprechstunde kindgerecht und einfühlsam die vielen Fragen der Kinder. Es wurde sich auch damit beschäftigt, was einem selbst bei einer Erkrankung gut tut.

Durch den dritten Tag mit dem Thema „Sterben und Tod“ wurde die Klasse sensibel und aufmerksam von allen Fachkräften des Teams begleitet. Neben sachlichen Informationen, einem Film und eigenen Gestaltungsmöglichkeiten, war auch Raum und Zeit für Gespräche, die berühren durften. Die Klassengemeinschaft zeigte sich hier als ein starkes und verlässliches Netz für einen vertrauensvollen Austausch. Beim Thema „Traurig sein“ am vierten Tag wurde es nach einem Gesprächskreis sehr kreativ. Hoffnungsvolle und bunte Bilder entstanden mit Fingerfarbe auf großen Blättern und Tontöpfen mit umpflanzen von kleinen, vorgezüchteten Bohnenranken. Der fünfte und damit letzte Projekttag wurde abschließend mit dem Thema „Trost und trösten" erarbeitet und stand im Zeichen einer Präsentation der Ergebnisse. Viele Eltern konnten an diesem Vormittag begrüßt werden und so fand das Projekt, vorgestellt von strahlenden Kinderaugen, einen runden Abschluss. Konrektorin Alexandra Marx dankte den ehrenamtlichen Mitarbeitern des Hospizvereins Altenkirchen für Ihr außerordentliches Engagement sowie allen Eltern und Beteiligten für die Bereitschaft sich darauf einzulassen. (PM)
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