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Nachricht vom 23.10.2018 |
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Region |
Auf Goethes Spuren: Marienstatter Gymnasiasten in Wetzlar |
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Johann Wolfgang von Goethe verweilte im Alter von 23 Jahren für eine kurze Zeit in Wetzlar, um auf Anraten seines Vaters und Großvaters am dortigen Reichskammergericht ein Praktikum zu absolvieren. auf seinen Spuren wandelten jetzt Gymnasiasten des Privaten Gymnasiums Marienstatt. All seine Erlebnisse in und um Wetzlar dienten dem Schriftsteller Goethe als Vorlage für seinen 1774 erschienenen Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“, den die Abiturientia 2019 in den vergangenen Wochen im Unterricht akribisch bearbeitet hatte. |
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Marienstatt/Wetzlar. Bereits am zweiten Schultag nach den Herbstferien machte sich der Abiturjahrgang 2019 des Privaten Gymnasiums Marienstatt auf ins hessische Wetzlar, um dort an einem außerschulischen Lernort auf den Spuren Goethes und seines „Werthers“ zu wandeln.
Johann Wolfgang von Goethe verweilte im Alter von 23 Jahren für eine kurze Zeit in Wetzlar, um auf Anraten seines Vaters und Großvaters – beide wollten aus ihm einen Juristen machen – am dortigen Reichskammergericht ein Praktikum zu absolvieren. Nach seiner Immatrikulation lernte er dort auf einem Ball jedoch schnell die junge Charlotte Buff kennen, mit der er den Sommer über eine Romanze verbrachte und die ihn von seinem eigentlichen Vorhaben, dem Praktikum, ablenkte. Der junge Goethe verlebte in den darauffolgenden Wochen eine turbulente und emotionsgeladene Zeit, da „Lotte“ einem anderen Mann versprochen und damit für ihn unerreichbar war. Den damit verbundenen Erlebnissen zwischen dem 10. Mai 1772 und dem 11. September 1772 sowie dem dramatischen Ende von Goethes Freund Karl Wilhelm Jerusalem gingen die angehenden Abiturienten Marienstatts mit einer zweistündigen Stadtführung sowie dem Besuch des Lotte-Hauses, dem Goethe-Brunnen, dem Jerusalem-Haus und vielen anderen Orten auf den Grund.
All seine Erlebnisse in und um Wetzlar dienten dem Schriftsteller Goethe als Vorlage für seinen 1774 erschienenen Briefroman „Die Leiden des jungen Werthers“, den die Abiturientia 2019 in den vergangenen Wochen im Unterricht akribisch bearbeitet hatte. Nach dem germanistisch-historischen Input hatten die Schülerinnen und Schüler bei bestem Oktoberwetter die Möglichkeit, Wetzlar selbstständig zu erkunden. Ungeklärte Fragen wurden in den folgenden Deutschstunden bearbeitet. (PM)
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Nachricht vom 23.10.2018 |
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