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Nachricht vom 26.11.2009
Region
CDU: Alle Notarztstandorte erhalten
Den Erhalt aller drei Notarztstandorte im Kreis Altenkirchen fordert die CDU-Kreistagsfraktion. Alles andere sei für die Union nicht hinnehmbar, heißt es in einer Presseerklärung.
Kreis Altenkirchen. Die CDU-Kreistagsfraktion fordert den Erhalt aller drei Notarztstandorte im Kreis Altenkirchen. "Eine Verkleinerung des bestehenden Angebotes ist für die Menschen im Landkreis nicht hinnehmbar", so Fraktionssprecher Michael Wagener. Die Versorgung der Bevölkerung müsse auch weiterhin gewährleistet sein.
Das Land stehe in der Verantwortung, wenn auch die örtliche Zuständigkeit beim Landrat des Westerwaldkreises liege. Hintergrund: Dort befindet sich die Rettungsleitstelle für den Raum Neuwied, Altenkirchen, Westerwald und Rhein-Lahn.
"Sollten die Standorte Altenkirchen und Wissen wegfallen und zu einem gemeinsamen zusammengelegt werden, gibt es keinerlei Einsatzreserven mehr", so Dr. Peter Enders.
Auch die teilweise Zuordnung zum Notarztstandort Asbach sei keine wirkliche Hilfe, sondern bedeute nur ein mehr an Arbeit für die dortigen Ärzte. Der Innenminister als zuständige Aufsichtsbehörde müsse entweder mit den örtlichen Anbietern ein klare Aufgabenstellung mit entsprechender Bezahlung aushandeln oder der Schließung der Standorte zustimmen und dann auch die etwaigen Folgen verantworten.
Ein Abwälzen dieser Verhandlungen oder gar Konsequenzen auf die kommunalen Handlungsträger vor Ort sei völlig inakzeptabel, so die einstimmige Meinung der CDU-Fraktion.
Ausdrücklich wurde begrüßt, dass sich die örtlichen Gremien des DRK und die betroffenen Bürgermeister gegen eine Reduzierung der Standorte ausgesprochen und dem vorgelegten Konzept nicht zugestimmt haben.
Fraktionssprecher Michael Wagener sieht hier den Landkreis Altenkirchen gemeinsam gut aufgestellt und hofft auf eine Entscheidung des Landes "im Interesse der Bürger".
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