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Nachricht vom 27.11.2009 |
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Region |
Union kritisiert Schulentwicklung im Kreis |
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Nicht einverstanden ist die CDU-Fraktion im Kreistag mit den neuesten Entwicklungen in der Schullandschaft des Landkreises Altenkirchen. |
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Kreis Altenkirchen. Mit Befremden hat die CDU-Kreistagsfraktion die neuesten Entwicklungen in der Schullandschaft des Landkreises Altenkirchen zur Kenntnis genommen. Besonders die Aussage aus dem Ministerium, dass der Norden des Landes ausreichend mit G8-Gymnasien versorgt sei, stößt auf Unverständnis. "Denn dass mit dieser Versorgung die Ausstattung des Westerwaldkreises gemeint ist und der Landkreis Altenkirchen außen vor bleibt, ist so nicht hinzunehmen", so der Fraktionsvorsitzende Michael Wagener laut Pressemitteilung. Auch die Verweigerung der IGS am gemeinsamen Standort Herdorf/Daaden stößt innerhalb der Fraktion auf Kritik. "Das Angebot im Raum Betzdorf wird den Schulstandort Herdorf nachhaltig gefährden, wenn dort kein attraktives Angebot vorgehalten wird. Scheinbar werden hier auch noch außerschulische Interessen verfolgt", so Tobias Gerhardus, Kreistagsmitglied aus Herdorf.
Bei der Aufstellung des Schulentwicklungsplanes sei man seitens der ADD und dem Ministerium bereit gewesen, die IGS in Hamm mit einer gymnasialen Oberstufe zu genehmigen und damit ein weiteres G9-Angebot im Raum Wissen/Hamm vorzuhalten. Im Umkehrschluss werde signalisiert, dass damit ein G8-Angebot in Wissen möglich sei.
Von daher könne man nicht die Auffassung vertreten, für die Wissener Eltern gebe es jetzt keine erreichbare Alternative. Zumal auch das Gymnasium in Betzdorf nur wenige Bahnkilometer entfernt liegt.
"Die Schulentwicklungsplanung im Kreis und auch die örtliche Abstimmung in Wissen erfolgte in einem großen Konsens zwischen Politik, Eltern und Schulen. Die in diese Konzepte investierte Arbeit darf nicht umsonst gewesen sein", so Dr. Peter Enders.
Abschließend machte Fraktionssprecher Michael Wagener deutlich, dass die Fraktion auch in Zukunft die Schulentwicklungsplanung als Schwerpunkt ihrer Arbeit sieht und an den gesetzten Zielen festhalten wird. |
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Nachricht vom 27.11.2009 |
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