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Nachricht vom 08.11.2018
Wirtschaft
Mehr Geld für rund 200 Maler und Lackierer im Keis Altenkirchen
Mehrfach standen die Tarifverhandlungen zwischen der IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) und Arbeitgebern vor dem Scheitern. Am Ende entschied eine Schlichtung. Das Ergebnis: Rund 200 Maler und Lackierer im Landkreis Altenkirchen streichen jetzt mehr Geld ein: Rückwirkend zum Oktober steigen die Löhne in zwei Stufen um insgesamt 5,9 Prozent. Ein Malergeselle kommt damit auf einen Stundenlohn von 16,60 Euro – ein Plus von 73 Euro pro Monat. Im nächsten Jahr kommen noch einmal 95 Euro dazu.
Wenn mehr Euros in die Lohntüte tröpfeln: Durch ein Lohn-Plus gibt es jetzt zusätzliches Geld für Maler und Lackierer. (Foto: IG BAU)Altenkirchen/Kreisgebiet. Lohn-Plus für die Arbeit mit Pinsel und Tapezierrolle: Die rund 200 Maler und Lackierer im Landkreis Altenkirchen streichen jetzt mehr Geld ein. Rückwirkend zum Oktober steigen die Löhne in zwei Stufen um insgesamt 5,9 Prozent. Ein Malergeselle kommt damit auf einen Stundenlohn von 16,60 Euro – ein Plus von 73 Euro pro Monat. Im nächsten Jahr kommen noch einmal 95 Euro dazu. Das hat die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mitgeteilt.

Die IG BAU Koblenz-Bad Kreuznach rät den Handwerkern in der Region, ihre aktuelle Lohnabrechnung zu prüfen. „Die Baubranche brummt. Davon profitieren auch die Malerbetriebe. Jetzt bekommen die Beschäftigten endlich einen fairen Anteil an der guten Umsatzentwicklung“, sagt Bezirksvorsitzender Walter Schneider. Mehrfach standen die Tarifverhandlungen zwischen IG BAU und Arbeitgebern vor dem Scheitern. Am Ende entschied eine Schlichtung. Schneider rät den Malern und Lackierern, auf der richtigen Bezahlung zu bestehen: „Fachkräfte sollten sich nicht mit dem Helfer-Lohn abspeisen lassen.“ Anspruch auf den Tariflohn haben Beschäftigte, die Mitglied der Gewerkschaft sind und die in einem Betrieb arbeiten, der zur Malerinnung gehört. Für sie steigt neben dem Verdienst auch die Sonderzahlung am Jahresende – auf jetzt 996 Euro. „Das Extra-Geld kommt mit der November-Abrechnung, die bis spätestens Mitte Dezember im Briefkasten liegt“, so Schneider. (PM)
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