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Nachricht vom 11.11.2018
Region
Benefizveranstaltung: Erstmals Martins-Party in Neitersen
Am vergangenen Freitag hatte das Team von „P4 Events“ in die Wiedhalle eingeladen. Zum ersten Mal gab es hier eine Martins-Party. Die Crew hatte, so Melanie Dentiak, zwei Tage in die Aufbauarbeit investiert. Ein Turm in der Mitte der Halle sollte den Gästen die Möglichkeit bieten, die Musik aus allen Richtungen zu geniessen.
Das „P4 Events“-Team umd Melanie Dentiak und Detlef Au (2. und 3. von links). (Foto: kkö) Neitersen. Zu einer Benefizveranstaltung, deren Erlös der Obdachlosenhilfe Köln zugutekommen soll, hatte „P4 Events“ in die Wiedhalle Neitersen eingeladen. Melanie Dentiak, die „Ideenproduzentin“, erläuterte den Hintergrund. „Es soll zu Sankt Martin, der der Legende nach ja seinen Mantel teilte, denen geholfen werden, die die Hilfe benötigen. Wir wollen damit aber auch ein Zeichen setzen, dass es möglich ist, in kleineren Orten Veranstaltungen zu organisieren“.

Den Verantwortlichen ist es wichtig, so Dentiak weiter, dass es wieder oder auch erstmals „Kleinkunst“ im ländlichen Raum gibt. So denken Detlef Au und Melanie Dentiak auch über Lesungen von heimischen Autoren, Unplugged-Konzerte in kleineren Locations und noch einiges mehr nach. Die Kunstszene im ländlichen Raum, so sagten es beide, muss mit Leben gefüllt werden. „Wir möchten auch jungen Talenten eine Bühne bieten. Ein solcher Abend wie der heutige ist ein ‚Versuchsballon‘. Da viele Unterstützer der Idee ehrenamtlich tätig sind, hält sich das Risiko in Grenzen“, so Dentiak.

Sie gibt aber auch zu bedenken, das „P4 Events“ natürlich ein Unternehmen ist, das auch Gewinne generieren muss, um wachsen zu können und solche Benefizveranstaltungen tragen zu können. Man sei neu auf dem Markt und verstehe sich als Veranstalter von kleinen bis zu mittleren Festen. Die Martins-Party lief etwas „schleppend“ an, doch am Ende waren alle zufrieden. Der Mix aus Musik der letzten 40 Jahre sprach alle Altersgruppen an und ließ die Besucher dann auch die Tanzfläche „erobern“. Alle Beteiligten sind sich einig, dass solche Veranstaltungen, die nicht in den größeren Kommunen stattfinden, wichtig sind, um auch jüngeres Publikum anzusprechen. (kkö)
 
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