AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 22.11.2018
Region
Es gab Brot und Rosen: 25 Jahre Christliche Krankenhaushilfe in Kirchen
Das 25-jährige Bestehen der Christlichen Krankenhaushilfe am DRK-Krankenhaus Kirchen wurde im Rahmen einer kleinen Feierstunde begangen. Nach einem gemeinsamen ökumenischen Gottesdienst in der Krankenhauskapelle wurden die Jubilare der „Grünen Damen und Herren“ geehrt. In dem Wortgottesdienst stellte Pfarrerin Jutta Braun-Meinecke die Frage, ob man ermessen könne, was es bedeutet, 20 oder 25 Jahre regelmäßig, freiwillig für „Gotteslohn“ ins Krankenhaus zu gehen, um Kranke zu besuchen und ihnen in ihren Nöten beizustehen.
Das 25-jährige Bestehen der Christlichen Krankenhaushilfe am DRK-Krankenhaus Kirchen wurde im Rahmen einer kleinen Feierstunde begangen. (Foto: DRK-Krankenhaus) Kirchen. Das 25-jährige Bestehen der Christlichen Krankenhaushilfe am DRK-Krankenhaus Kirchen wurde im Rahmen einer kleinen Feierstunde begangen. Der kaufmännische Direktor Joachim Krekel, der ärztlicher Direktor Dr. Gerald Hensel und der Pflegedirektor Julian Afflerbach hatten gemeinsam mit Karin Zimmermann von der Gemeindecaritas und Pastorin Jutta Braun-Meinecke zu diesem Jubiläum geladen.

Gedenken an die heilige Elisabeth
Nach einem gemeinsamen ökumenischen Gottesdienst in der Krankenhauskapelle wurden die Jubilare der „Grünen Damen und Herren“ geehrt. Der Gottesdienst war der heiligen Elisabeth von Thüringen gewidmet, in Anlehnung an die Legende, dass Elisabeth beim Aufsuchen der Armen und Kranken diesen Brot und Rosen mitbrachte. Damit schenkte sie ihnen nicht nur Nahrung für den Leib, sondern auch Nahrung beziehungsweise Aufmerksamkeit und Zuwendung für die Seele. In dem Wortgottesdienst stellte Pfarrerin Braun-Meinecke die Frage, ob man ermessen könne, was es bedeutet, 20 oder 25 Jahre regelmäßig, freiwillig für „Gotteslohn“ ins Krankenhaus zu gehen, um Kranke zu besuchen und ihnen in ihren Nöten beizustehen. „Ich weiß wohl, dass es sehr erfüllend sein kann, sich dieser Aufgabe zu widmen“, so Braun-Meinecke weiter.

Joachim Krekel bedankte sich in seiner Ansprache für den ehrenamtlichen und langjährigen Einsatz. Er hob besonders hervor, wie wichtig diese Funktion in Ergänzung zu den medizinischen und pflegerischen Angeboten eines Krankenhauses sei. Gerade die Zeit für ein Gespräch und Zuwendung am Patientenbett kämen im Stationsalltag oftmals zu kurz.

Wichtige Aufgabe im Krankenhaus
„Brot und Rosen“ als Symbol für ihren Einsatz überreichte Eberhard Köhler, Direktor des Caritasverbandes Rhein-Wied-Sieg e.V, den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Christlichen Krankenhaushilfe. Er würdigte besonders die „Grünen Damen und Herren“, die schon 20 und 25 Jahre dieses Amt ausüben, nämlich Paul Kötting und Hildegard Mollenhauer sowie Helga Kellenter und Renate Jung. Köhler betonte, dass „Grüne Damen und Herren“ keine Lückenbüßer seien, sondern dass dieses Ehrenamt eine wichtige und gewinnbringende Ergänzung im Krankenhaus sei. „Neben den Gesprächen am Patientenbett und der Zuwendung gehören kleine Besorgungen, Schriftwechsel, Telefonanrufe oder die Begleitung von Patienten zu unseren Aufgaben, insbesondere bei geriatrischen Patientinnen und Patienten gehört vorlesen, spielen und trösten dazu“, betonte Karin Zimmermann von der Gemeindecaritas. Julian Afflerbach bedankte sich nicht nur bei den Ehrenamtlichen mit einem Vortrag zur Nächstenliebe, sondern auch den Organisatoren für die gelungene Veranstaltung. Patientenfürsprecherin Frau Ingrid Böllstorff informierte, dass weiterhin Ehrenamtliche für diese Aufgabe gesucht werden. (PM)
Nachricht vom 22.11.2018 www.ak-kurier.de