AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 27.12.2018
Kultur
Kunst und Kultur im Bergbau: Ausstellung in Freudenberg
Das letzte Steinkohle-Bergwerk der Republik machte kurz vor Weihnachten dicht. Es bleiben Erinnerungen. Eine Ausstellung, die sich Kunst und Kultur im Bergbau widmet, ist derzeit im Freudenberger „4Fachwerk-Mittendrin-Museum“ zu sehen. Über 180 Exponate aus fünf Jahrhunderten hat Kurator Gottfried Theis für diese einmalige Präsentation zusammengetragen.
Über 180 Exponate aus fünf Jahrhunderten hat Kurator Gottfried Theis für diese einmalige Präsentation zusammengetragen. (Foto: Veranstalter) Freudenberg/Region. „Hier geht ein Stück deutscher Geschichte zu Ende," sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, als es am 21. Dezember für das letzte Bergwerk im Ruhrgebiet „Schicht für immer" hieß. Man nehme Abschied von einer Epoche, so der Bundespräsident. In der Erinnerung wird vieles aus der Bergbau-Tradition lebendig bleiben: Die besondere Verbundenheit der Kumpel untereinander, die sich auf Gedeih und Verderb, auf Leben und Tod, auf den anderen verlassen können mussten. Daraus, und aus der Last eines schweren Lebens und eines harten Alltags, erwuchsen ganz eigene Traditionen, die auch die Kunst und Kultur im Bergbau prägten.

Eine Ausstellung, die sich genau diesem Thema widmet, ist derzeit im Freudenberger „4Fachwerk-Mittendrin-Museum“ zu sehen. Über 180 Exponate aus fünf Jahrhunderten hat Kurator Gottfried Theis für diese einmalige Präsentation zusammengetragen. Er zeigt Kunstobjekte wie Gebrauchsgegenstände, sakrale und profane Ausstellungsstücke wechseln sich ab.

Gottfried Theis befasst sich schon seit Jahren mit der Bergbaukultur, ihren Sitten und Bräuchen. Insofern weiß er zu den einzelnen Exponaten wie zu den besonderen Ausdrucksformen detailreich zu berichten. Die Gelegenheit, von seinem Wissen zu hören, bietet sich am Sonntag, den 6. Januar 2019, um 15.30 Uhr: Das Museum lädt zu einer Sonderführung mit dem „Ausstellungsmacher" ein. Der Eintritt beträgt 3 Euro. Die Ausstellung in der Freudenberger Altstadt ist noch bis zum 14. Januar 2019 zu sehen. (PM)
Nachricht vom 27.12.2018 www.ak-kurier.de