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Nachricht vom 09.08.2007 |
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Region |
Gelbe Tonne wird kontrolliert |
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Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Kreises Altenkirchen (AWB) und das Entsorgungsunternehmen HML hatten schon im Frühjahr gemeinsam Kontrollen der gelben Tonnen und der gelben Säcke angekündigt. Dies soll jetzt verstärkt geschehen, um damit Fehlbefüllungen zu reduzieren. |
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Kreis Altenkirchen. Im Rahmen einer Neuausschreibung durch das Duale System Deutschland (DSD) wurde die Firma HML mit der Entsorgung der Verpackungsabfälle mit dem grünen Punkt im Kreis Altenkirchen beauftragt. HML hat seit Januar auch alle Wünsche zur Gefäßänderungen der Gelben Tonne übernommen. Die Gelbe Tonne ist fester Bestandteil des Altenkirchener Abfallwirtschaftskonzeptes, ein Konzept, das sich bewährt hat, so die Kreisverwaltung. Einige Mitbürger allerdings missbrauchen das System der Trennung des Hausmülls (Gelbe Tonne, Graue Tonne für Restabfall, Biotonne, und die Blaue Tonne für Papier) und nehmen bewusst oder unbewusst Fehlbefüllungen in den verschiedenen Abfallgefäßen vor. So seien Fremdstoffe auch in der Biotonne und der Papiertonne vorzufinden, weiß Abfallberater Alfred Köhler. Ebenso sind Restabfalltonnen nach Erkenntnis des AWB mit verwertbaren Verpackungen durchmischt.
Was die Gelben Tonnen betrifft, so dürfen diese nur mit lizensierten Leichtverpackungen mit dem "Grünen Punkt" oder dem Zeichen eines anderen zugelassenen Systembetreibers befüllt werden. Fehlwürfe sind in den Augen der Bürger oft keine eigentlichen Restabfälle. So sei auch schwer verständlich, dass der Plastikbeutel mit grünem Punkt in den gelben Sack oder die Gelbe Tonne gehört, aber ohne diesen kleinen Aufdruck in die Restabfalltonne. Das System scheine an dieser Stelle, so Abfallberater Köhler, nicht mehr zeitgemäß zu sein.
Der AWB will sich nun darum bemühen, durch Öffentlichkeitsarbeit und Abfallberatung Fehlbefüllungen der Gelben Tonne zu minimieren. Analysen haben nämlich einen Gehalt von bis zu 40 Prozent an Nichtverpackungen oder Restabfall ergeben.
Hier setzen die Kontrollen der HMW-Mitarbeiter an. Wenn in einem Gefäß erhebliche Mengen an Restabfall gefunden werden, kannd ie Entleerung der Tonne verweigert werden. Zugleich erfolgt dann die Aufforderung zur Nachsortierung. Hat der Verbraucher die Tonne bis zum nächsten Termin noch nicht nachsortiert, wird die Tonne zwar entleert, aber gleichzeitig kann das Grundstück bei wiederholter Fehlbefüllung von der Entsorgung der Gelben Tonne für eine bestimmte Zeit ausgeschlossen werden. AWB und HML bitten deshalb die Bürger des Kreises, darauf zu achten, dass in die Tonne oder den Sack nur Verpackungen aus Metall, Aluminium, Kunst- und Verbundstoffen mit dem Grünen Punkt gehören.
Bei weiteren Fragen stehen die HML GmbH unter 018705/37 34 65 oder die Abfallberatung des AWB unter 02747/911 512 zur Verfügung - E-Post unter Abfallberatung@awb-kreis-ak.de. |
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Nachricht vom 09.08.2007 |
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