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Nachricht vom 31.01.2019
Region
Freiwillige Feuerwehr Pleckhausen hatte ein arbeitsreiches Jahr
Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Pleckhausen sowie die Einsatzabteilung hielten jetzt im Dorfgemeinschaftshaus Pleckhausen Rückblick auf das abgelaufene Jahr 2018. Und das war durchaus arbeitsreich: 49 Einsätze verzeichnet die Chronik, dazu 106 Übungs- und Gerätedienste sowie zwei komplette Ausbildungstage.
Über 20 Verpflichtungen, Beförderungen und Ehrungen erfolgten in der Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Pleckhausen. (Foto: Feuerwehr Pleckhausen)Pleckhausen. Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Pleckhausen sowie die Einsatzabteilung hielten jetzt im Dorfgemeinschaftshaus Pleckhausen Rückblick auf das abgelaufene Jahr 2018. Der Vorsitzende Gottfried Oswald konnte mehr als 50 Anwesende begrüßen und in seiner Ansprache auf eine außergewöhnlich gute Unterstützung der aktiven Wehr durch den Förderverein in 2018 verweisen. Es wurden für die komplette Mannschaft Softshell-Jacken angeschafft, es wurde eine große Anzahl an T-Shirts, Ausgehhemden und Blusen gekauft, Umbau- und Renovierungsarbeiten im Jugendfeuerwehrraum finanziert sowie der Jahresausflug des Fördervereins finanziell unterstützt.

Viele Aktive
Daran anschließend erfolgte durch den Wehrführer Michael Becker der Bericht der Einsatzabteilung. Hier konnte Michael Becker auf die gute personelle Situation hinweisen. Mit sieben aktiven Feuerwehrfrauen und 42 aktiven Feuerwehrmännern kann der Löschzug auch in der Tagesbereitschaft immer auf eine hohe Anzahl an Einsatzkräften bauen. Waren es in 2018 bei einem Vollalarm teils bis zu 34 Einsatzkräften die ausrückten, so waren es in der kritischen Zeit von Montag bis Freitag zwischen 7 und 17 Uhr auch immer durchschnittlich 14 Einsatzkräfte.

An Einsätzen hatte die Wehr aus Pleckhausen 49 an der Zahl abzuarbeiten, wovon es sich bei 27 Einsätzen um Brandeinsätze handelte, bei 17 um Hilfeleistungseinsätze und bei vier Einsätzen um Brandmeldeanlagen. Hinzu kam ein Einsatz mit dem Stichwort ICE und noch ein Fehlalarm. Wie in all den Jahren zuvor wurde die Feuerwehr Pleckhausen zu Einsätzen im eigenen Ausrückebereich alarmiert, aber auch in die gesamte Verbandsgemeinde Flammersfeld und ebenfalls zu Einsätzen in den Nachbargemeinden über die Kreisgrenze hinaus. Hier zeigte sich, dass die moderne Feuerwehr in der Lage sein muss, sich ohne Probleme in laufende Einsatzgeschehen, egal wo, einzugliedern. Neben den Einsätzen wurden in 2018 insgesamt 106 Übungs- und Gerätedienste sowie zwei komplette Ausbildungstage abgehalten. Als besonderes Highlight kann wohl die offizielle Übergabe des neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs HLF 10 im Mai gesehen werden.

Ausrückebereich erweitert
Becker wies darauf hin, dass im vergangenen Jahr der Ausrückebereich der Feuerwehren Pleckhausen und Horhausen jeweils um eine Stufe, in die Risikoklassen B3, T3 und ABC3, angehoben wurden. Hiermit wurde den wachsenden Bevölkerungszahlen, den stark wachsenden Industriegebieten und dem stetig größer werdenden Schulzentrum Rechnung getragen. Der Wehrführer bedankte sich besonders bei den Gerätewarten, den Atemschutzgerätewarten und bei Alexander Kern, welcher sich um die Organisation der Gerätedienste kümmert. Ebenso galt sein Dank aber auch der gesamten Mannschaft, welche die Feuerwehr mit Leben füllt.

Ganz besonders bedankte sich Michael Becker auch bei der Wehrleitung und der Verbandsgemeinde für die allzeit sehr gute Unterstützung in allen Belangen. Im Ausblick für das Jahr 2019 hob Becker besonders die für den Herbst erwartete Auslieferung des neuen Mehrzwecktransportfahrzeug MZF2, die anstehende Ersatzbeschaffung für den Einsatzleitwagen ELW1 sowie den vollgepackten Übungsplan der Wehr hervor. Ebenfalls steht für den Löschzug die Vorbereitung auf die Fusion der Verbandsgemeinden Flammersfeld und Altenkirchen an.

Beförderungen und Ernennungen
Nach den ausführlichen Berichten des Jugendwartes Christian Menzenbach, des Vertreters des Festausschusses Manfred Weißenfels, des Kassierers Martin Schmidt sowie der Kassenprüfer, konnte zum Tagungspunkt Verpflichtungen, Ernennungen und Beförderungen gewechselt werden. Der erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Flammersfeld, Rolf Schmidt-Markoski, konnte viele Verpflichtungen und Beförderungen vornehmen, wobei sich in besonderem Maße die starke und junge Mannschaft zeigte. Zu ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen konnte er Matthias Drees, Elias Weißenfels, Lena Meffert, Steven Friedel und Aileen Mohr verpflichten. Zur Feuerwehrfrau wurde Joana Schmidt befördert und zu Feuerwehrmännern Leon Hesseler, Justin Frömgen, Gero Jung und Niklas Meffert. Katharina Hesseler konnte zur Oberfeuerwehrfrau und Niklas Kaczmarek, Tim Stopperich und Tobias Oswald zum Oberfeuerwehrmann befördert werden. Hauptfeuerwehrmann wurden Manfred Weißenfels, Thomas Steimel und Jonas Oswald. Jennifer Klein erreichte den Dienstgrad Hauptfeuerwehrfrau.

Rolf Schmidt-Markoski konnte außerdem Tobias Schmuck zum Löschmeister und Alexander Kern zum Hauptlöschmeister befördern. Matthias Drees wurde gleich anschließend an seine Verpflichtung noch zum Brandmeister befördert und dann zum Gruppenführer ernannt. Eine besondere Ehrung wurde Denis Meffert zuteil, der für seine 25-jährige Tätigkeit in der freiwilligen Feuerwehr das silberne Feuerwehrehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz erhielt. Grußworte kamen vom Altenkirchener Bürgermeister Fred Jüngerich und vom stellvertretenden Wehrleiter Raphael Jonas. (PM)
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