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Nachricht vom 20.01.2010 |
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Region |
Jugendfeuerwehren auf Erfolgskurs |
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Im Kreis Altenkirchen gibt es über 300 Jungen und Mädchen, die bei der Feuerwehr in 16 Jugendfeuerwehren aktiv sind. Diese erfreuliche Bilanz konnte jetzt Kreisjugendfeuerwehrwart Christian Baldus ziehen. |
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Kreis Altenkirchen. Auf ein sehr ereignisreiches Jahr 2009 blickt die Kreisjugendfeuerwehr Altenkirchen mit ihren 16 Jugendfeuerwehren zurück. Stolz ist Kreisjugendfeuerwehrwart Christian Baldus vor allem darauf, dass die Zahl der aktiven Jugendlichen nicht weniger wurde. Im Gegenteil. Es gab sogar noch eine Steigerung an Aktiven im Vergleich zu 2009.
An den über 2500 Übungsstunden und Freizeitaktivitäten beteiligten sich in allen Jugendfeuerwehren weit über 300 Jungen und Mädchen aus dem ganzen Kreis.
Ganz selbstverständlich ist dies nicht, sagt Baldus, denn es ist nicht nur mit der Arbeit während der Unterrichtsstunden bzw. Freizeitaktivitäten getan, sondern auch viel Planung und Nachbereitung ist hier gefragt. Die 16 Jugendwarte und deren Betreuer, leisten hier einen wertvollen Dienst. Denn ebenfalls kommen die Jugendwartesitzungen, Wettkämpfe und nicht zuletzt noch der Dienst in der aktiven Wehr hinzu. Dies alles mit dem Berufsleben unter einen Hut zu bekommen, ist leider nicht immer ganz so einfach. Wenn dann auch noch zu Hause eine Familie wartet, ist dies schon ein ganz schöner Drahtseilakt.
Ebenfalls lassen sich auch die Kinder und Jugendlichen nicht unbedingt an die vielen Termine in einem Verein binden, weiß Baldus. Jedoch zeigt die Zahl von 35 im Jahr 2009 aus der Jugendwehr in den aktiven Dienst übernommenen Feuerwehrmännern und -frauen auch, dass ein Interesse an der Feuerwehr und auch nach der Jugendfeuerwehr besteht. Ebenfalls positiv ist, dass es nicht nur Jungen sind, sondern auch 40 Mädchen, die es interessant finden, Mitglied in der Jugendfeuerwehr zu sein.
Denn auch sie, wie ihre männlichen Kollegen, beteiligen sich regelmäßig und mit sehr gutem Erfolg an den Wettbewerben der Jugendfeuerwehr. Im Jahr 2009 erreichten immerhin 31 Jungen und Mädchen die Jugendflamme Stufe I und 20 die Stufe II. Hierbei müssen verschiedene Aufgaben aus dem Feuerwehrleben absolviert werden. Beide Auszeichnungen sind die Vorbereitung auf die Stufe III und die Leistungsspange, die die höchste Auszeichnung der Jugendfeuerwehr. Beide Wettbewerbe sollen 2010 im Kreis wieder durchgeführt werden.
Ein Glanzlicht des Jahres war sicherlich auch das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in Gebhardshain, das von den Jugendfeuerwehren aus Kausen, Rosenheim und Elkenroth ausgerichtet wurde. Hieran nahmen mehr als 200 Jugendliche und Betreuer teil. Auf dem Programm standen neben dem Besuch des Besucherbergwerks in Steinebach auch der Besuch im Motorradmuseum und eine Fahrt ins Freizeitbad nach Hachenburg. Bei den Lagerabenden, die vom Jugendforum der Kreisjugendfeuerwehr organisiert wurden, hatten alle Beteiligten ihren Spaß. Denn neben einem Karaokeabend gab es auch noch einen Teamwettbewerb, bei dem die einzelnen Jugendfeuerwehren mit einem Auftritt als Gruppe die Jury überzeugen mussten, dass ihr Vortrag (Sketch oder Gesangseinlage) der Beste sei. Abschließend fand auch noch das Kreisjugendfeuerwehr-Fußballturnier statt. Dieses musste erstmals, wegen des schlechten Wetters, in der Turnhalle in Gebhardshain ausgerichtet werden. Diese kurzfristige Umdisponierung war nur möglich, weil Schulhausmeister Reiner Guse, wie während des kompletten Zeltlagers, der Lagerleitung mit Rat und hauptsächlich Tat zur Seite stand. Immer wenn es "klemmte", war Guse da und half. Auch Michael Bläcker vom örtlichen Bauhof war hier eine große Hilfe und tat alles, damit das Zeltlager einen glücklichen Verlauf hatte.
Für 2010 ist wieder ein Tagesausflug geplant. Dieser findet wahrscheinlich in den Herbstferien statt, so Baldus, denn man wechselt jährlich ab zwischen Zeltlager und Ausflug.
Wer Interesse hat und sich für die Jugendfeuerwehr in seinem Ort interessiert, kann sich gerne mit Christian Baldus telefonisch unter 0171/364 79 25 in Verbindung setzen. Er erteilt dann gerne Auskunft, wer der Ansprechpartner für die jeweilige Jugendfeuerwehr ist. |
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Nachricht vom 20.01.2010 |
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