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Nachricht vom 10.03.2019
Wirtschaft
Finanzspritze für die Neue Arbeit in Altenkirchen
Der Verein Neue Arbeit e. V. , eine der Säulen in der sozialen Arbeit in der Region, konnte sich am Freitag (8.März) über eine Spende der Sparkasse Westerwald-Sieg freuen. Zu der Überreichung des Schecks waren Michael Bug, Vorstandsmitglied der Sparkasse Westerwald-Sieg, und Darina Fleichler, nach Altenkirchen gekommen. Vorsitzender Josef Zolk und Geschäftsführerin Stefanie Schneider empfingen die Gäste.
Michael Bug (links), Vorstandsmitglied der Sparkasse Westerwald-Sieg, übergab den symbolischen Scheck an Josef Zolk und Stefanie von der Neuen Arbeit. (Foto: kkö)Altenkirchen. Josef Zolk und Stefanie Schneider erläuterten den Gästen von der Sparkasse Westerwald-Sieg, Michael Bug und Darina Fleichler, die neuen Projekte der Neuen Arbeit e. V. So nannte Zolk als wichtiges Projekt die Zusammenarbeit mit den Jobcentern der Landkreise Neuwied und Westerwald. Dies führe zu einer weiteren Verankerung in der Region, was ja auch, so Zolk, für die Sparkasse Westerwald-Sieg nach der Fusion gelte. Stefanie Schneider ging darauf ein, dass die laufenden und die geplanten Maßnahmen nur durch weitere Ausweitung des Gebietes durchführbar seien. So hat die Neue Arbeit sich auch an Ausschreibungen in den angrenzenden Landkreisen Neuwied und Puderbach beteiligt. Das, so Schneider weiter, führe natürlich zu einem höheren finanziellen Bedarf, führt andererseits aber dazu, „dass wir die Fördermittel leichter erhalten können.“

Am Standort Altenkirchen hat der Verein 15 Auszubildende in den unterschiedlichsten Berufsfeldern. Die Vorgänger dieser Auszubildenden konnten im vergangenen Jahr alle die entsprechenden Prüfungen ablegen und sind teilweise weiterhin bei dem Verein beschäftigt. Ein weiterer wichtiger Bereich, so Zolk und Schneider, ist der Kochpunkt der auch die Cafeteria der Kreisverwaltung beliefert. Ein weiteres Projekt konnte im letzten Jahr, auch dank der Spenden, erfolgreich abgeschlossen werden, so der Vorsitzende. Im neuen Bereich „Möbel und mehr“ konnte ein Bereich „Mehrwert“ eingerichtet werden. In diesem Bereich werden unverpackte Lebensmittel angeboten, die in eigenen Behältnissen oder auch durch im Laden erhältliche Gefäße verpackt werden. „Seit dem Umzug in die Mitte der Stadt“, so Zolk, „kann der Kunde dort besser als in der alten Möbelhalle stöbern und kaufen.“

Bug ging in seinen Ausführungen dann darauf ein, dass es wichtig sei, die Region und nicht nur den Standort, als Wirkungsbereich zu sehen. Er freue sich, so Bug weiter, mit der bereits traditionellen Spende in Höhe von 10.000 Euro die Neue Arbeit, deren Mitarbeiter jeden Tag einen wichtigen Beitrag zur Integration von benachteiligten Menschen leisten, unterstützen zu können. Mit Betreuungsangeboten und Qualifizierungsmaßnahmen verfolge der gemeinnützige Verein das Ziel, den Menschen durch nachhaltige Integration in das Arbeitsleben die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, so Bug.

Zolk stellte fest, dass der Verein in den fast drei Jahrzehnten seines Bestehens Höhenaber auch Tiefen erlebt habe. Eines, so Zolk weiter, sei aber sicher: „Die öffentliche Hand kann nicht so flexibel und auf einzelne Maßnahmen bezogen reagieren wie es die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Neuen Arbeit müssen, um den geänderten Bedingungen gerecht zu werden.“ (kkö)

Bild:
v.l. Josef Zolk, Michael Bug und Stefanie Schneider

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