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Nachricht vom 20.03.2019 |
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Region |
Lebenshilfe sagt „Nein“ zur Abwertung behinderter Menschen |
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„Weshalb soll einem Menschen mit Down-Syndrom sein Recht, Mensch zu sein, abgesprochen werden?“ Das fragt Rita Hartmann, Vorsitzende der Lebenshilfe im Kreis Altenkirchen, angesichts der seit Monaten geführten Debatte zum vorgeburtlichen Bluttest auf Down-Syndrom und angesichts des Welt-Down-Syndrom-Tages am 21. März. |
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Mittelhof-Steckenstein/Kreisgebiet. Die Lebenshilfe im Landkreis Altenkirchen schließt sich der Kampagne der Bundesvereinigung zum Welt-Down-Syndrom-Tag am 21. März an: „Down ist in - nicht out!“
Menschen mit Down-Syndrom, ihre Familien und Freunde verfolgen die seit Monaten in allen Medien geführte Debatte zum vorgeburtlichen Bluttest auf Down-Syndrom. Rita Hartmann, Vorsitzende der Lebenshilfe und Schwester eines Menschen mit Down-Syndrom, spricht von den Befürchtungen und Ängsten, die diese Debatte im Alltag einer jeden Familie mit sich bringt: „Familien mit Kindern mit Behinderung und ganz besonders Kindern mit Down-Syndrom spüren die gesellschaftliche Erwartungshaltung in vielen alltäglichen Situationen mit Fremden. Sie werden auf der Straße oder beim Einkaufen ganz regelmäßig gefragt, ob sie ‚ES‘ denn nicht gewusst hätten – ein klares Signal dafür, dass zum einen die Diagnose einer Trisomie-21-Behinderung vor der Geburt eigentlich selbstverständlich ist und als Konsequenz daraus ‚selbstverständlich‘ ein Schwangerschaftsabbruch erwartet wird“, heißt es dazu einer Pressemitteilung der Lebenshilfe.
„Weshalb soll einem Menschen mit Down-Syndrom sein Recht, Mensch zu sein, abgesprochen werden?“, so Rita Hartmann. Weshalb solle hier menschliches Leben ausgesondert werden? Welcher der Befürworter einer solchen Selektion sei einem Menschen mit Down-Syndrom und seiner Familie, seinen Freunden im Alltag begegnet? Die Lebenshilfe fragt: „Weshalb werden Menschen mit Down-Syndrom für nutzlos gehalten? Weshalb werden sie als Last betrachtet? Menschenrechte gelten für alle Menschen- auch das Recht auf Leben! Jeder kann betroffen sein oder werden.“
Die Lebenshilfe im Landkreis Altenkirchen ruft daher dazu auf, wachsam zu sein und sich entschlossen gegen Menschen- und Lebensfeindlichkeit zu stellen. Sie sagt „Nein“ zu jeder Abwertung von Menschen mit Behinderung. (PM) |
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Nachricht vom 20.03.2019 |
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