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Nachricht vom 21.03.2019 |
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Workshop und Filmvorführung gegen Rassismus |
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Der Caritasverband Altenkirchen hat im Rahmen der Internationalen Wochen gegen den Rassismus zwei Veranstaltungen angeboten, die beide von sehr unterschiedlicher Natur waren. Zunächst war die Don-Bosco-Aktionsgruppe aus Köln zu Gast und stellte ihre „Anti-Rassismus-Stadtrundgänge“ in Köln und Münster vor. Zudem zeigte die Wied-Scala den Film „Wildes Herz“ von Charly Hübner und Sebastian Schultz aus dem Jahr 2017 über die deutsche Punkband „Feine Sahne Fischfilet“. |
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Altenkirchen. Der Caritasverband Altenkirchen hat im Rahmen der Internationalen Wochen gegen den Rassismus zwei Veranstaltungen angeboten, die beide von sehr unterschiedlicher Natur waren. Zunächst war die Don-Bosco-Aktionsgruppe aus Köln zu Gast und stellte innerhalb eines zusammenfassenden Workshops ihre „Anti-Rassismus-Stadtrundgänge“ in Köln und Münster vor. Dabei handelt es sich weniger und klassische Touren zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Stadt, die eventuell einen Bezug zum Thema Rassismus haben, sondern vielmehr um eine Gruppenerfahrung an vier Stationen in der Innenstadt, bei denen die Teilnehmer viel über Rassismus, die ungerechte Verteilung von Reichtum in der Welt und letztlich auch über sich selbst erfahren – ein rundum gelungener Workshop. Der Caritasverband Altenkirchen wird einen Anti-Rassismus-Stadtrundgang in 2019 buchen und für Interessierte ein passendes Angebot schaffen.
Zudem zeigte die Wied-Scala den Film „Wildes Herz“ von Charly Hübner und Sebastian Schultz aus dem Jahr 2017 über die deutsche Punkband „Feine Sahne Fischfilet“ aus Mecklenburg-Vorpommern und ihren Frontmann Jan Gorkow. Die Band engagiert sich öffentlich gegen Rassismus, Sexismus und Homophobie. Der Film zeigt das Spannungsfeld von Politik, rechter und linker Gewalt. Als die Band feststellte, dass sich bei ihren Konzerten auch Nazis wohlfühlten, nahm sie eine offene Haltung gegen Rechtsextremismus ein. Der Film begleitet „Feine Sahne Fischfilet“ und ihre Mitglieder drei Jahre lang. Wegen des Vorwurfs einer anti-staatlichen Haltung wurde sie vom Verfassungsschutz Mecklenburg-Vorpommern beobachtet. Die Filmvorführung war gut besucht und alle Gäste zeigten sich beeindruckt.
Beide Veranstaltungen wurden über die Aktion Neue Nachbarn im Erzbistum Köln finanziert. (PM)
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Nachricht vom 21.03.2019 |
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