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Nachricht vom 12.02.2010 |
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Wirtschaft |
Streusalz alle - aber nicht so ganz... |
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Das knappe Streusalz macht derzeit auch den Kommunen im Kreis Altenkirchen zu schaffen. Und auch Privatleute im Kreis haben Probleme, an den Eisstopper zu gelangen. Ein cleverer Unternehmer in Altenkirchen hatte offenbar vorgesorgt. |
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Kreis Altenkirchen. Der Winter legt noch mal eine Schippe drauf und die Räumdienste haben wieder jede Menge zu tun. In vielen Städten und Gemeinden in der Region ist das Streusalz fast restlos aufgebraucht. Auch für das Karnevalswochenende ist verbreitet mit leichten Schneefällen in unserer Region zu rechnen.
Unterdessen versuchen viele Kommunen alles, um irgendwo in Europa noch Streusalz aufzutreiben. Die Salzlieferanten hierzulande sind schon seit Wochen völlig überlastet, die Einkaufspreise steigen ins Unendliche. Doch einen freut das kalte, teils schmuddelige Wetter. Stefan Schwientek aus Altenkirchen, der mit seinem Unternehmen normalerweise alle Bereiche in der Logistik abdeckt, ist seit einer Woche unter die Streusalzhändler gegangen. Bundesweit liefert nun seine Firma an Gemeinden, Städte, Firmen und Privatleute.
Weil der Winter in Nord- und Ostdeutschland noch deutlich härter ist als in Rheinland-Pfalz, gehen sehr viele Streusalz-Lieferungen dorthin. Mit Nachschub rechnen derzeit die Baumärkte frühestens Mitte/Ende März.
Die Nachfrage ist hoch, dennoch garantiert Schwientek kurzfristige Lieferzeiten. Im Minutentakt klingelt das Telefon und neue Anfragen und Bestellungen gehen ein. Draußen auf dem Firmengelände lagern noch Salzbestände, die sackweise verkauft werden.
Manche Abholer trauen ihren Augen nicht, dass es das "weiße Gold" noch gibt und sind froh darüber, auch wenn die meisten den Winter satt haben. Bei Auktionen im Internet wird Salz inzwischen teilweise für mehr als 300 Euro je Tonne verkauft.
Schwere Unfälle gab es infolge der Salz-Knappheit aber noch nicht, diverse Blechschäden gab es im gesamten Kreisgebiet trotzdem einige.
Aber das Wetter hat zunächst einmal kein Einsehen: Es soll bis Ende Februar mit Unterbrechungen weiterhin frostig bleiben und immer wieder mal zu Schneeschauern kommen. |
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Nachricht vom 12.02.2010 |
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