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Nachricht vom 01.05.2019
Region
Schneefall am ersten Maiwochenende
Der Deutsche Wetterdienst sagt für das erste Maiwochenende einen Kälteeinbruch voraus. Der deutlich zu warme April hat uns verwöhnt. Für das kommende Wochenende werden im Westerwald nur noch einstellige Temperaturwerte und ein stark böiger und eisiger Nordwestwind erwartet, der die gefühlten Temperaturen in den Keller stürzen lässt. In den höheren Lagen des Westerwaldes kann es nochmals richtig weiß werden.
So könnte es am Samstagmorgen aussehen, wenn Sie den Rollladen öffnen. Foto: Wolfgang TischlerRegion. Ein markanter Kälteeinbruch erwartet uns im Westerwald am kommenden Wochenende. Schnee- und Graupenschauer werden über die Höhen ziehen. Die Temperaturen sinken ab morgen (2. Mai) deutlich ab und erreichen am Samstag tagsüber nur noch einstellige Werte. Lediglich im Rheintal können gerade so zweistellige Werte erreicht werden.

Es scheint, dass die Eisheiligen, die erst ab dem 11. Mai normaler Weise erwartet werden, in diesem Jahr früher dran sind. Durch das kräftige Hoch über dem Atlantik, das bis nach Grönland reicht, stößt in den nächsten Tagen polare Luftmassen zu uns vor. Nachts besteht Frostgefahr. Empfindliche Pflanzen sollten also noch nicht rausgesetzt werden oder bereits nach draußen gebrachten Balkonpflanzen wieder ins Warme geholt werden.

Die Meteorologen sagen aktuell für die Nacht zum Samstag für die Mittelgebirge Schneefälle und Frost voraus. Die Schneefallgrenze soll zwischen 400 und 500 Meter liegen. Sie kann aber nachts auch noch weiter absinken. Graupelschauer werden das Flachland erreichen. Es besteht die Gefahr, wenn Sie am Samstagmorgen die Rollladen öffnen, dass Sie in eine weiße Landschaft schauen. Der Eisige Nordwestwind lässt und das Ganze noch kälter empfinden.

Zu Beginn der neuen Woche sagen die Wetterfrösche einen Erwärmungstrend vorher, jedoch bleibt es weiterhin wechselhaft und für die Jahreszeit etwas zu kühl. Eine Rückkehr zu beständigen, warmen und sonnigem Frühlingswetter ist erstmal leider nicht in Sicht. (woti)


Was sind die Eisheiligen?
Die Eisheiligen zählen in Deutschland zu den meteorologischen Singularitäten, das bedeutet, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit bestimmte Wetterlagen auftreten. Während der Eisheiligen kann es häufig zu verspäteten Kaltlufteinbrüchen kommen, die tagsüber mit kaltem Wetter und nachts mit Frösten einhergehen.

Die Bezeichnung der Eisheiligen geht auf den Heiligenkalender der Kirche zurück. Namensgeber der Eisheiligen sind nämlich Märtyrer und Bischöfe aus dem 4. und 5. Jahrhundert, obwohl sie mit dem Wetter nichts zu tun hatten.

Das sind die Namenstage der Eisheiligen im Überblick:
Samstag, 11. Mai 2019: Mamertus
Sonntag, 12. Mai 2019: Pankratius
Montag, 13. Mai 2019: Servatius
Dienstag, 14. Mai 2019: Bonifatius
Mittwoch, 15. Mai 2019: Kalte Sophie
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