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Nachricht vom 04.05.2019
Region
Studie: So viel verdienen die Menschen im Kreisgebiet
Eine Studie zeigt aktuell, wie die Bevölkerung finanziell dasteht in der Region. Die Studie gibt an, was den Menschen am Ende zum Leben durchschnittlich übrig bleibt, abgezogen sind vom Einkommen also Steuern und Sozialabgaben, auf der anderen Seite wurden Sozialleistungen wie etwa das Kindergeld hinzu gerechnet. Dementsprechend kann man sich in den Landkreisen Altenkirchen, Westerwald und Neuwied auch über einen mittleren Lebensstandard freuen.
Symbolfoto: Wolfgang TischlerRegion. Eine Studie zeigt aktuell: Den Menschen im Verbreitungsgebiet der Kuriere geht es gar nicht schlecht. Zumindest gilt diese Aussage, wenn man von den durchschnittlichen Jahresgehältern ausgeht. Dementsprechend kann man sich in den Landkreisen Altenkirchen, Westerwald und Neuwied auch über einen mittleren Lebensstandard freuen. Doch was genau verdienen die Menschen im Kreisgebiet? Das zeigt eine jüngst veröffentlichte Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung, für die Daten der Statistischen Ämter der Länder und des Bundes aus dem Jahr 2016 ausgewertet wurden.

Was bleibt zum Leben übrig?
Die Studie gibt an, was den Menschen am Ende zum Leben durchschnittlich übrig bleibt, abgezogen sind vom Einkommen also Steuern und Sozialabgaben, auf der anderen Seite wurden Sozialleistungen wie etwa das Kindergeld hinzu gerechnet. Demnach liegen die Landkreise Altenkirchen, Westerwald und Neuwied, gemessen am durchschnittlichen Einkommen pro Kopf, im mittleren bis im Falle des Westerwaldkreises sogar höheren Bereich. Denn die Deutschlandkarte, aufgeteilt nach Landkreisen, zeigt folgende Verteilung für die Landkreise an:
Altenkirchen: 21.176 Euro Neuwied: 22.672 Euro Westerwald: 24.108 Euro

Zur Einordnung: Der dieser Studie zufolge wohlhabendste Landkreis in Deutschland ist Starnberg mit einem durchschnittlich verfügbaren Pro-Kopf-Einkommen von 34.987 Euro. Am niedrigsten ist das durchschnittliche Einkommen im Kreis Gelsenkirchen mit gerade mal 16.203 Euro.

Positive Entwicklung seit dem Jahr 2000
Auch die Entwicklung der durchschnittlichen Einkommen wurde in der WSI-Studie unter die Lupe genommen. So ergibt sich folgendes Plus für den jeweiligen Landkreis seit dem Jahr 2000, wobei der Westerwaldkreis wiederum die stärkste positive Entwicklung vorweisen kann:
Altenkirchen: 13,8 Prozent Neuwied: 10,6 Prozent Westerwald: 17,7 Prozent

Über dem Schnitt
Damit liegen alle drei Kreise über der durchschnittlichen gesamtdeutschen Entwicklung: Laut WSI-Studie ist das Einkommen pro Einwohner in Deutschland seit 2000 um 9,7 Prozent gestiegen, in einigen Regionen sank es sogar.

► Die Studie des WSI gibt es online: www.boeckler.de/wsi_118959.htm. (red)
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