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Nachricht vom 16.02.2010 |
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Region |
Mehr als 25.000 beim Fastowendzug |
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Schrill, bunt, laut und total fröhlich - so erlebten mehr als 25.000 Besucher den Wissener Veilchendienstagszug. Zum ersten Mal in der Geschichte stand eine Prinzessin an der Spitze des närrisches Treibens - ihre Lieblichkeit Uta I. strahlte mit der Wintersonne um die Wette. Bewährt hatte sich der neue Zugverlauf. |
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Wissen. Es war ein wahrlich buntes und lautes Spektakel, das Wissen erlebte. Es war auch die Premiere für den neuen Zugweg, und mehr als 25.000 Besucher kamen in die Innenstadt, um den größten Zug im Landkreis zu erleben, zu sehen und zu feiern. Total bunt, schrill und ganz schön laut schlängelte sich der närrische Lindwurm rund drei Stunden durch die Stadt. Es waren bei dem Superwetter deutlich mehr Gäste gekommen, aber auch deutlich mehr Zugteilnehmer als angekündigt. So gab es viel zu sehen, der Mix zwischen den Motivwagen, den Fußgruppen und den Prinzenwagen der befreundeten Karnevalsgesellschaften war gut gelungen.
Seit 25 Jahren in Wissen im Veilchendienstagszug waren die "Crazy Pudels" diesmal als Pudel verkleidet in Superlaune und herrliche Kostümen. Wie trotz Sponsoring und unzähligen Veranstaltungen das Pfarrheim im Jahr 2020 aussieht (Holzhütte) präsentierten die "10 vom Höhnerstall" aus Birken-Honigsessen. Das Komitee notorischer Kritiker (KNK) suchte recht bissig die Karnevalsprinzessin für das Jahr 2011 - da gab es eine närrische Auswahl auf dem Wagen. Ein Geisterschiff fuhr durch Wissen - es hatte sich mit den vielen Leerständen in der Innenstadt beschäftigt. Ohne die Freunde aus der Partnerstadt Chagny kein Karneval in Wissen, die Abordnung hatte viel Spaß, denn es gab sogar eine Familienzusammenführung. Eine der Prinzessinen der Mi-Caréme hat Vorfahren aus Brachbach- die kamen natürlich am Dienstag nach Wissen.
Veilchendienstag in Wissen - für die Freunde aus Herkersdorf, aus Pracht, aus Hövels, aus Wallmenroth, aus Altenkirchen, aus Gebhardshain, aus Fensdorf, aus Scheuerfeld, aus Betzdorf, aus Elkhauen/Katzwinkel und den umliegenden Dörfern ein absolutes Muss. Aus Morsbach kam ein gigantisches Aufgebot, nicht nur Prinz Bernd I. und seine Garden, sondern auch viele weitere Motivwagen, die Morsbacher Themen präsentierten. Der HCC Herkersdorf sorgte auch in diesem Jahr für echte Hingucker, das Tanzcorps zeigte sich kein bisschen schlapp.
Witziges wechselte mit total bunten und vor allem warmen Kostümen. Einen "Zwergenaufstand" bot die kfd Schönstein, die kfd-Frauen aus Birken-Honigsessen zeigten ganz viel Herz. Die Gruppe "Echte Fründe Wissen", glänzte mit wundervollen Kostümen und feierte Karneval in Venedig. Die Kindertagesstätte "Villa Kunterbunt" kam als gemischte Raubtiergruppe, die Nachtschwärmer kamen diesmal recht "kopflos" daher, es sorgte für viel Spaß. "Wicki und die starken Reiter" vom Katharinenhof in Wendlingen, der Wagen sorgte für Furore. Es gab fast 80 Programmpunkte, an dessen Ende der Wagen der KG Wissen mit Prinzessin Uta I. stand, die den Höhepunkt ihrer närrischen Regentschaft in vollen Zügen genoss. Fünf Musikkapellen begleiteten den Zug, sie kamen leider nicht so richtig zur Geltung, da aus fast jedem Wagen die Lautsprecher mit der unterschiedlichsten Musik dröhnten. Da hatte auch manchmal Zugkommentator Rudolf Trapp am Regio-Bahnhof nicht genug Stimme um sein "Wissen - o-jö-jo" zur Begrüßung der Teilnehmer zu Gehör zu bringen. Sein besonderer Dank galt am Ende des Zuges den Einsatzkräften des DRK, der Feuerwehr und der Polizei.
Der gigantische Zug ging gegen 17 Uhr ohne Zwischenfälle zu Ende - das Feiern ging weiter. Die Gäste strömten ins Kulturwerk, ins Pfarrheim und in die Kneipen der Stadt.(hw)
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Der Veilchendienstagszug war für Prinzessin Uta I. der absolute Höhepunkt der Regentschaft, sie strahlte mit der Sonne um die Wette. Fotos: Helga Wienand
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Nachricht vom 16.02.2010 |
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