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Nachricht vom 08.05.2019 |
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Politik |
Landrats-Kandidaten diskutierten an der IGS Betzdorf-Kirchen |
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Die Themenbereiche umspannten die Schulpolitik, die Jugendpolitik und das Gesundheitswesen, aber auch Abfallwirtschaft, energetische Versorgung und Haushaltspolitik bei einer Diskussion der beiden Landratskandidaten Dr. Peter Enders, MdL (CDU), und Andreas Hundhausen (SPD) an der Integrierten Gesamtschule (IGS) Betzdorf-Kirchen. Aber es ging auch um Alltagsfragen wie die Parkplatzsituation an der IGS. |
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Kirchen. Dr. Peter Enders, MdL (CDU), und Andreas Hundhausen (SPD) kandidieren für die Wahl zum Landrat des Kreises Altenkirchen und stellten sich an der Integrierten Gesamtschule (IGS) Betzdorf-Kirchen den kritischen Fragen der Erstwähler der Stufen 11 und 12. Die Schülersprecher Micha Haubrich und Marcel Schulte moderierten souverän und professionell die zweistündige Veranstaltung, in der die beiden Kandidaten feststellten, dass die Schülerinnen und Schüler sich gut vorbereitet hatten.
Es ging auch um Parkplätze an der Schule
Die Themenbereiche umspannten die Schulpolitik, die Jugendpolitik und das Gesundheitswesen, aber auch Abfallwirtschaft, energetische Versorgung und Haushaltspolitik. Sowohl Enders als auch Hundhausen mussten sich zu detaillierten Fragen zu so unterschiedlichen Gebieten wie der Parkplatzsituation an der IGS Betzdorf-Kirchen, dem Transport von Biomüll über die Kreisgrenzen hinweg und der Bindung junger Menschen an den Kreis Altenkirchen äußern. Natürlich hatte auch das Thema „ärztliche Versorgung“ seinen Raum. Beide Kandidaten waren sich einig, dass die Zukunft den Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) gehört. Das geplante Medizinstipendium des Kreises wurde ebenfalls von beiden als positiv gesehen. Hundhausen stellte heraus, dass auch die Ausbildung von Pflegekräften nicht zu kurz kommen dürfe.
„Fridays for future“ war Thema
Neben den Moderationsrunden wurden auch Fragen aus dem Publikum gestellt. Insbesondere das Thema der „Fridays for future“-Kundgebungen entfachte eine angeregte Diskussion. Peter Enders betonte, dass er die Demonstrationen für sinnvoll halte, allerdings nur außerhalb der Schulzeit. Er bemängelte außerdem, dass die Teilnehmer an den Kundgebungen keine konkreten Vorschläge für Verbesserungen im Sinne des Klimaschutzes machten. Andreas Hundhausen widersprach, da gerade die im Bundestag diskutierte CO2-Steuer eine Anregung aus den „Fridays for future“-Kundgebungen sei. Er unterstütze die Teilnehmer an den Kundgebungen und fordere, die Anliegen sehr ernst zu nehmen. Gefragt, was die konkreten Projekte für die ersten 100 Tage im Amt als neuer Landrat seien, erklärte Hundhausen, dass er vor allem die Ticketpreise im ÖPNV senken möchte und die ersten „Pflöcke einschlagen“ werde für die kommende Amtszeit. Enders erklärte, dass in den ersten 100 Tagen zunächst Zeit für eine Bestandsaufnahme und intensive Gespräche mit den Abteilungsleitern der Kreisverwaltung sei.
Auftakt der „Aula-Gespräche“
Die Podiumsdiskussion war gleichzeitig der Auftakt der neuen Reihe „Aula-Gespräche“, die die Arbeitsgruppe „Demokratiebildung“ an der IGS ins Leben gerufen hat. In unregelmäßigen Abständen sollen Vertreter ganz unterschiedlicher Gruppen wie Sozialverbände oder IHK den Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort stehen. (PM)
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Nachricht vom 08.05.2019 |
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