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Nachricht vom 19.02.2010 |
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Region |
Brustkrebs früh erkennen und heilen |
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Mit Mammografie-Screening lässt sich Brustkrebs früh erkennen und heilen. Der Vortrag von Dr. Toni Vomweg in Altenkirchen bot viele interessante Informationen zum neuen Untersuchungsprogramm. |
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Altenkirchen. Reges Interesse fand eine Vortragsveranstaltung in Altenkirchen zum Thema "Mit Mammografie-Screening Brustkrebs früh erkennen und heilen". Aus aktuellem Anlass hatte der Landfrauenverband Altenkirchen in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsbeauftragten und dem Familienbüro der Kreisverwaltung dazu eingeladen, denn die Frauen aus der Region haben seit Kurzem die Möglichkeit, am Mammografie-Screening-Programm ortsnah teilzunehmen. Im November 2009 wurde eine entsprechende Screening-Einrichtung in Betzdorf eröffnet. Wie das neue Früherkennungs-Programm für alle Frauen von 50 bis 69 Jahren genau funktioniert, vermittelte der Radiologe und Referent des Abends, Dr. med. Toni Vomweg, den Besucherinnen sehr anschaulich und verständlich. "Noch nie waren die Behandlungsmöglichkeiten und Heilungschancen von Brustkrebs so gut wie heute - vorausgesetzt, er wird früh erkannt", unterstrich Vomweg, der als verantwortlicher Arzt das Mammografie-Screening-Programm Mittelrhein, zu dem auch Betzdorf gehört, mit aufgebaut hat und leitet. Das neue Mammografie-Screening zur Früherkennung von Brustkrebs sei ein wichtiger Baustein, da sich auf den Röntgenbildern bereits ein Teil der Vorstufen von Krebserkrankungen erkennen ließen, lange bevor diese tastbar oder auf dem Ultraschall zu erkennen seien.
Vomweg zeigte sich erfreut darüber, dass mit der Eröffnung der Screening-Praxis in Betzdorf nun mehr als 13.000 Frauen aus der Region rund um Betzdorf die neue Früherkennungs-Untersuchung in Anspruch nehmen können. Auch das Einladungsprozedere erläuterte der Arzt: Nach Postleitzahlen sortiert, erhalte jede Frau zwischen 50 und 69 Jahren eine schriftliche Einladung mit Terminvorschlag von der "Zentralen Stelle Mammographie-Screening Rheinland-Pfalz". Je nach Wohnort komme diese in den nächsten Wochen oder Monaten, längstens innerhalb der nächsten zwei Jahre.
Wer nicht so lange warten wolle, da eine Mammografie-Untersuchung anstehe oder überfällig sei, der könne sich auch über die Rheinland-Pfalz-weite Telefon-Hotline 01805/770007 oder über die Fax-Nr. 06321/893 206 oder per E-Post info@zw-rlp.de ganz unproblematisch einen Termin geben lassen.
Interessant war für die Zuhörerinnen auch zu erfahren, dass beim Mammografie-Screening für Ärzte, Mitarbeiter sowie die eingesetzten Geräte die derzeit höchsten Qualitätsleitlinien gelten. Deshalb dürften laut Gesetzgeber auch nur in speziell zertifizierten Praxen Screening-Mammografien gemacht werden, erklärte Vomweg.
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Foto: "Für die Frauen war es eine sehr informative Veranstaltung, denn mit diesem Wissen kann man das Thema viel besser einordnen", machte die Vorsitzende des Landfrauenverbandes, Gerlinde Eschemann, am Ende der Veranstaltung deutlich. Sie dankte dem Referenten Dr. Toni Vomweg auch im Namen der Gleichstellungsbeauftragten und des Familienbüros für seine Ausführungen und das verständliche Beantworten aller Fragen, die die Besucherinnen an den Referenten richteten. |
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Nachricht vom 19.02.2010 |
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