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Nachricht vom 17.05.2019 |
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Region |
Schlaganfallprävention mit der „Herzenssache Lebenszeit“ |
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Gesundheitsrisiken kennen, Symptome deuten, schnell reagieren – Aufklärung kann Leben retten. Das DRK Krankenhaus Kirchen engagiert sich aktiv für die Kampagne „Herzenssache Lebenszeit“. Am Dienstag den 21. Mai 2019 stehen Fachärzte der Inneren Medizin, Kardiologie und Neurologie am Infobus in Betzdorf von 9 bis 12 Uhr und in Kirchen von 14 bis 17 Uhr für Fragen rund ums Thema Schlaganfall und Diabetes mellitus zur Verfügung. |
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Kirchen. Schlaganfall und Diabetes: Zwei tödliche Gefahren über deren Risikofaktoren viele Menschen kaum etwas wissen. Dabei erleiden hierzulande rund 270.000 Menschen jährlich einen Schlaganfall. Zwischen 50 bis 70 Prozent aller Schlaganfall-Erkrankungen ließen sich durchgezielte Vorsorgemaßnahmen und die Förderung einer gesunden Lebensweise verhindern.
Auch von der Volkskrankheit Diabetes mellitus sind viele Menschen betroffen. Patienten, die an Diabetes erkrankt sind und einen Schlaganfall erleiden, haben laut einer aktuellen Studie eine um bis zu 12 Jahre verkürzte Lebenserwartung. Ziel ist es, mit dem Informationsstand über Ursachen, Risikofaktoren aufzuklären und damit die Vorsorgeoptionen zu verbessern und die Anzahl der Schlaganfälle und Diabeteserkrankungen zu reduzieren.
Am 21. Mai 2019 hält der signalrote Englandbus „Herzenssache Lebenszeit“ in Betzdorf, Parkplatz „Expert-Klein“, zwischen 9 und 12 Uhr.Im Anschluss befindet sich der Doppeldecker in Kirchen, Parkplatz „Kaufland“, zwischen 14 und 17 Uhr. Mit vor Ort: Fachärzte und Fachpflegekräfte des DRK Krankenhaus Kirchen. Interessierte haben hier die Möglichkeit, im direkten Gespräch mit einem Facharzt offene Fragen zu klären und ihr persönliches Schlaganfall- und Diabetes-Risiko testen zu lassen.
„Unser Engagement als Klinik geht weit über die eigentliche Versorgung von Patienten hinaus“, so Dr. med. Kay-Uwe Kreutz, Chefarzt der Inneren Medizin, Kardiologie und der Schlaganfalleinheit im DRK Krankenhaus Kirchen. „Durch unsere Beratung der Menschen vor Ort möchten wir dazu beitragen, Schlaganfälle zu verhindern.“
Bei Schlaganfall ist schnelles Handeln gefragt. Um bleibende Schädigungen wie die bekannte halbseitige Lähmung zu vermeiden, muss nach Auftreten der ersten Symptome schnell gehandelt werden. Die ersten Stunden sind entscheidend. Bei rascher Diagnosestellung und Einleitung einer Therapie in spezialisierten Schlaganfall-Stationen können dauerhafte Einschränkungen gering gehalten werden.
Wie erkenne ich einen Schlaganfall?
Das Wort „Schlaganfall“ drückt schon aus, dass bei den betroffenen Personen schlagartig, wie aus dem Nichts, neurologische Ausfälle auftreten. Am häufigsten kommt es zu einer halbseitigen Lähmung von Arm und Bein. Im Gegensatz zum Herzinfarkt verspüren Betroffene bei einem ischämischen Schlaganfall keine Schmerzen und zögern daher, den Notarzt zu rufen – ein fataler Fehler.
Bei Verdacht auf einen Schlaganfall ist es dann das vorrangige Ziel den Patienten in so kurzer Zeit wie möglich in ein Krankenhaus mit einer speziell ausgerichteten Schlaganfall-Station, auch Stroke Unit genannt, zu bringen. Dort bestehen die besten Chancen für eine weitergehende Diagnostik und eine lebensrettende Akutbehandlung durch spezialisierte Ärzte - in der Regel Neurologen -und entsprechend geschultes Fachpersonal.
In Rheinland-Pfalz gibt es sechs zentrale Schlaganfall-Einheiten und acht regionale Zentren. Das DRK Krankenhaus Kirchen ist ein regionales Zentrum und verfügt über eine Schlaganfall-Station (Stroke unit) mit sechs Plätzen, in denen Patienten von Fachärzten und Fachpflegekräften versorgtwerden.Das DRK Krankenhaus Kirchen ist Mitglied des telemedizinischen Schlaganfallnetzwerks Rheinland-Pfalz (TEMES RLP). (PM) |
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Nachricht vom 17.05.2019 |
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