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Nachricht vom 25.05.2019 |
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Politik |
CDU besuchte Wallmenrother Data Center Group |
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Bis 2025, so schätzen Experten, wird sich der weltweite Datenbestand mehr als verzehnfachen. Das sind gute und herausfordernde Zeiten für Rechenzentrums-Spezialisten wie die Wallmenrother Data Center Group. Dort war die CDU zu Gast und ließ sich vom geschäftsführenden Gesellschafter Ralf Siefen über die Entwicklung des Unternehmens und aktuelle Herausforderungen informieren. |
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Wallmenroth. Bis 2025, so schätzen Experten, wird sich der weltweite Datenbestand mehr als verzehnfachen. Die Branche erwartet eine Datenmenge von 163 Zettabyte – eine 163 und 21 Nullen. Gute und herausfordernde Zeiten für Rechenzentrums-Spezialisten wie die Wallmenrother Data Center Group: Deren geschäftsführender Gesellschafter Ralf Siefen berichtete einer Delegation der Betzdorfer CDU um Landratskandidat Peter Enders, MdL, den CDU-Kreisvorsitzenden Michael Wäschenbach, MdL, und Stadtbürgermeisterkandidat Johannes Speicher von der Entwicklung des Unternehmens und aktuelle Herausforderungen.
Hier gibt es das Komplettpaket
Die zunehmende Abhängigkeit von digitalen Anwendungen und IT-gestützten Prozessen, der Wandel der Mobilität und die Zunahme künstlicher Intelligenz braucht professionelle IT-Infrastrukturen – sicher, hochverfügbar, wirtschaftlich und energieeffizient. Die Data Center Group als Komplettanbieter für physikalische IT-Infrastrukturen realisiert mit rund 180 Beschäftigten jährlich bis zu 150 Serverräume und IT-Hochsicherheitsbereiche, national und international. Analyse, Planung und Bau von Rechenzentren aller Größen, Projekt-Management und Inbetriebnahme, Sicherheitsprodukte, Finanzierung sowie kundenindividuell und schlüsselfertig errichtete Hochverfügbarkeitsrechenzentren gibt es hier aus einer Hand, Zertifizierung sowie anschließende Service- und Wartungsleistungen inklusive. Zudem übernimmt das Unternehmen auch die Komplettverantwortung für den professionellen Betrieb der IT-Versorgung am Standort des Rechenzentrums.
Mehr Vernetzung nötig
Dabei setzt Siefen gezielt auf Aus- und Weiterbildung des Teams in Wallmenroth. Man habe über die Jahre viele Kolleginnen und Kollegen ausgebildet und entwickelt, dazu entsprechend investiert. Und: „Wir bieten ihnen auch eine Perspektive.“ Langjährige Unternehmenszugehörigkeit vieler Kollegen sprechen für die Strategie. Kritisch bewertete der Unternehmer die zu starren Regelungen mit Blick auf duale Studienangebote, hier brauche es mehr Flexibilität. Und ja, man könne mehr ausbilden, aber manche Bewerbung lasse am Ende doch zu wünschen übrig. Überzeugt ist Siefen vom deutschen Mittelstand: „Ohne den Mittelstand hätten wir ein Problem in Deutschland“, so sein Plädoyer. Für die Unternehmen in der Region sieht er allerdings die Notwendigkeit, sich noch besser zu vernetzen.
Digitalisierung ist Zukunft
Peter Enders wertete den Unternehmensbesuch als bestes Beispiel dafür, dass es im Kreis Altenkirchen zukunftsfähige Unternehmen und Arbeitsplätze gebe. Die Data Center Group bewege sich in den Zukunftsbranchen schlechthin, der viel strapazierte Begriff des Hidden Champions treffe hier voll und ganz zu. Digitalisierung werde immer wichtiger, weshalb die Kreis-CDU den Vorschlag gemacht habe, beim Projekt „Smarte LandRegionen“ des Bundeslandwirtschaftsministeriums mitzumachen. Dabei werden bundesweit voraussichtlich sieben Pilot-Kreise ausgewählt und in ihren Digitalisierungsstrategien unterstützt. Ziel ist es, intelligente und übertragbare Lösungen für zukunftsfähige ländliche Räume zu finden, die in einen einheitlichen technischen Rahmen gebettet sind. (scan)
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Nachricht vom 25.05.2019 |
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