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Nachricht vom 05.06.2019 |
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Region |
Bilden sich auf gedämmten Wänden vermehrt Algen? |
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Viele Hausbesitzer haben sich vermutlich schon über unschöne Algenbildung an den Außenfassaden geärgert. Doch wieso entstehen dort Algen und wie kann man das verhindern? Alle Fragen zum Thema und was die Dämmung mit der Algenbidung zu tun hat, erläutern die Energieberater der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz in persönlichen Beratungsgesprächen in Betzdorf und Altenkirchen. |
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Betzdorf/Altenkirchen. Algen an Fassaden sind eine optische Beeinträchtigung. Sie treten unter bestimmten Voraussetzungen überall auf, an Außenwänden, auf Dächern aber auch auf Denkmälern, Straßenschildern, Kirchen und Bäumen. Die Bausubstanz wird durch Algen nicht angegriffen, sie beziehen Ihre Nahrung aus der Umwelt. Das zunehmende Algenwachstum ist eine Folge der Luftreinhaltung durch den Einbau von Kraftwerksfiltern und Autokatalysatoren.
Algen lieben Feuchtigkeit, daher wachsen Sie auch vermehrt auf den Wetterseiten der Häuser. Auf gedämmten Fassaden sind die äußeren Oberflächentemperaturen bestimmungsgemäß niedriger als bei ungedämmten, so dass sich vor allem nachts mehr Tauwasser bilden kann. Weitere Feuchtequellen können Schlagregen, Verschattung,Pflanzen oder nahegelegene Gewässer sein.Vorbeugend kann die Schlagregenmenge durch einen ausreichenden Dachüberstand reduziert werden. Ein dickerer Deckputz kann mehr Wärme speichern und damit die Oberflächentemperatur etwas erhöhen. Das kann das Algenwachstum jedoch allenfalls erschweren.
Auch massive Bauteile mit großer Speichermasse können veralgen, vor allem auf Nord- und Westwänden, mit geringer solarer Einstrahlung in Herbst und Winter. Um den optimalen Maßnahmenmix für jeden Einzelfall herauszufinden besteht noch Forschungsbedarf. Algizide sollten, wenn überhaupt, erst als letztes Mittel zum Einsatzkommen. Ihre Wirkung ist außerdem zeitlich begrenzt. Weitere Details zum Thema Dämmung erläutern gerne die Energieberater der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz in einem persönlichen Beratungsgespräch nach telefonischer Voranmeldung. Die Beratungsgespräche sind kostenlos. Die nächsten Sprechstunden der Energieberater finden wie folgt statt:
In Betzdorf am Mittwoch, 03.07.19 von 11.00 bis 16.00 Uhr im Rathaus, Hellerstraße2. Voranmeldung bitte unter Telefon 02741-291-900 (Bürgerbüro).
In Altenkirchen am Donnerstag, den 27.06.19 von 12.00 – 18.00 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung Zimmer E12, Rathausstraße 13. Voranmeldung unter 02681/850. (PM) |
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Nachricht vom 05.06.2019 |
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