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Nachricht vom 14.06.2019
Politik
Neue Krankenhaus-Strukturen: DRK verspricht Erhalt des Standorts Kirchen
Die Nachricht überraschte: Das DRK sterbt eine Zusammenlegung der Kliniken in Altenkirchen und Hachenburg an, für das Kirchener Haus setzt man auf Kooperationen mit Krankenhäusern in Siegen. Das beförderte auch Spekulationen über die Zukunft des Kirchener Hauses. Das DRK stellt nun per Pressemitteilung klar: Der Standort Kirchen bleibt erhalten.
Das DRK versichert aktuell: Der Krankenhausstandort Kirchen bleibt erhalten. (Foto: Archiv AK-Kurier) Kirchen. Nach aktuellen Berichten zur geplanten Zusammenlegung der DRK-Krankenhausstandorte Altenkirchen und Hachenburg und angekündigten Kooperationen für das Krankenhaus Kirchen mit Siegener Kliniken macht Bernd Decker, Geschäftsführer der DRK-Trägergesellschaft Süd-West, deutlich: „Um Missverständnisse zu vermeiden: Wir bekennen uns ausdrücklich und nachhaltig zum Erhalt des Krankenhaus-Standortes Kirchen. Die DRK-Trägergesellschaft betreibt das Kirchener Haus seit 15 Jahren, und wir kennen seine Stärken.“

Allgemeiner Trend
Das seinerzeit erstellte Struktur-Gutachten des Instituts für betriebswirtschaftliche und arbeitsorientierte Beratung GmbH (BAB) habe bestätigt, dass der Krankenhaus-Standort Kirchen Zukunft hat. „Wir müssen allerdings der aktuellen Situation bei uns Rechnung tragen“, erläutert der Geschäftsführer seine Entscheidung, sich mit einem Kooperationspartner für das DRK-Krankenhaus Kirchen zu verbünden. Das liege im allgemeinen Trend, viele Kliniken handelten derzeit in diesem Sinne. Immer mehr Kliniken schließen sich laut DRK-Pressemitteilung aufgrund von Ärzte- und Pflegepersonalmangel zusammen und bündeln dadurch ihre Behandlungsmöglichkeiten.

Stärkung des Standortes
„Dass wir nun Gespräche mit möglichen Kooperationspartnern suchen, festigt den Standort. Zurzeit stehen wir noch ganz am Anfang der Überlegungen. Es sind keine kurzfristigen Entscheidungen zu erwarten. Die Belegschaft werden wir transparent einbinden“, macht Decker weiter klar. „Auch die Arbeitsplätze der Mitarbeiter sind sicher – und werden durch einen Kooperations-Partner noch gestärkt.“ (PM)


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