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Nachricht vom 17.03.2010 |
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Region |
Ein Jahr mit Erfolgen und einer Schlappe |
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Ein positives Resumee zog der Wissener SPD-Ortsverein in seiner Jahresversammlung. Erfolge bei der Kommunalwahl, gute Veranstaltungen, aber auch die Schlappe bei der Bundestagswahl zeugen von einem bewegten politischen Jahr 2009 auch bei den Wissener Genossen. Und auch die örtliche CDU bekam ihr Fett weg: Puren Populismus bescheinigten Gastredner Roger Lewentz und MdL Thorsten Wehrer der Union in Sachen Notarztstandort. |
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Wissen. Auf ein bewegtes politisches Jahr blickten die Genossinnen und Genossen des Wissener SPD-Ortsvereins in ihrer Jahreshauptversammlung zurück. Viele erfolgreiche Veranstaltungen, Engagement in der Gemeinde, aber auch die Schlappe bei der letzten Bundestagswahl, ließ man noch einmal Revue passieren. Der Ortsvereinsvorsitzende, MdL Thorsten Wehner, freute sich allerdings besonders über das gute Abschneiden bei der Kommunalwahl. "Dass wir der CDU Mandate in beiden Räten abnehmen konnten, zeigt ,dass unsere gute Arbeit wahr genommen wird", betonte Wehner. Nach dem Kassenbericht und dem Bericht der AG60 plus-Vorsitzenden Edeltrud Ottersbach erteilte die Versammlung dem Vorstand die einstimmige Entlastung. Außerdem wählten die Sozialdemokraten noch ihre Delegierten für die im Mai anstehende Wahlkreiskonferenz und die parallele SPD-Kreiskonferenz.
Als Gastredner besuchte die Wissener an diesem Abend der Parteiratsvorsitzende Roger Lewentz. Er zog in seiner Rede eine vorläufige Bilanz der vergangenen zwei Jahrzehnte sozialdemokratischer Landespolitik, in der er anschaulich darstellte, wie das Land in dieser Zeit von einem der Schlusslichter der Bundesrepublik in nahezu allen Bereichen auf einen der vordersten Plätze im Ländervergleich gelangt sein. "Dies habe viel harte Arbeit mit sich gebracht", so Lewentz, "allerdings haben wir nicht vor, uns auf diesen Lorbeeren auszuruhen."
Von den Wissenern auf die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Gesundheitsversorgung angesprochen, erklärte Lewentz, dass es ihm unbegreiflich sei, wie Politiker vor Ort mit einem derart sensiblen Thema die Sorgen und Ängste der Bürgerinnen und Bürger bewusst schüren könnten. Den Vorwurf etwa, der Landesregierung sei ein Leben im Wisserland weniger wert als eines in Koblenz oder Mainz sei ebenso absurd wie zynisch. Lewentz: "Ein simpler Anruf beim Landrat des Nachbarkreises, Achim Schwickert, hätte zur Lösung beitragen können, denn dieser leitet die zuständige Rettungsdienstbehörde."
Auch Wehner schlug in die gleiche Kerbe. Er wiederholte seine Kritik, dass man seitens der CDU auf blanken Populismus setze. Obwohl man genau gewusst habe, dass der Notarztstandort in Wissen erhalten bleibe, habe man eine Demonstration durchgeführt und die Bevölkerung weiter verunsichert. "Da will man schon vorzeitigen Wahlkampf machen und von eigenem Versagen ablenken", machte Wehner deutlich.
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Foto: Thorsten Wehner (stehend) und Roger Lewentz. |
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Nachricht vom 17.03.2010 |
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