AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 23.07.2019
Wirtschaft
Workshop für kleine Unternehmen: Mitarbeiter halten – neue Mitarbeiter gewinnen
Der Bedarf an Fachkräften ist ungebrochen. Der Mangel an qualifizierten Mitarbeitenden ist gerade für kleine und mittlere Unternehmen eine Herausforderung. Das Ringen um geeignete Bewerber und das Zufriedenstellen der Mitarbeiter rückt vermehrt in den Fokus. Eine klare nach innen und außen gerichtete Arbeitgebermarke kann helfen, sowohl bestehende als auch potentielle Arbeitnehmer anzusprechen.
Die Teilnehmenden des Workshops stellten die Ergebnisse ihrer Gruppenarbeit vor. Zuvor hatte Matthias Sellinger von der Hochschule Ludwigshafen, Mitte referiert. (Foto: KV Altenkirchen)Altenkirchen. Wie man eine Arbeitgebermarke, also ein sogenanntes „Employer Branding“, aufbaut, darum ging es in einem Workshop, den die Wirtschaftsförderung des Kreises Altenkirchen gemeinsam mit der IHK Geschäftsstelle Altenkirchen und dem Institut für Management und Innovation der Hochschule Ludwigshafen durchführte. Der Workshop richtete sich gezielt an kleine und mittlere Unternehmen aus dem Kreis Altenkirchen. Dabei erarbeiteten die Teilnehmer in kleinen Gruppen Lösungsansätze und tauschten sich aus.

Der Impulsvortrag von Referent Matthias Sellinger von der Hochschule Ludwigshafen umfasste anschauliche Beispiele von kleinen und mittleren Unternehmen, die bereits erfolgreich eine Arbeitgebermarke etabliert haben. Matthias Sellinger verwies darauf, dass bereits mehr als die Hälfte des Mittelstandes Umsatzeinbußen aufgrund des Fachkräftemangels zu beklagen hat. Er erklärte auch, dass die so genannte „Generation Y“ eine andere Einstellung zu ihrer Arbeit und dem Arbeitgeber habe. Während die Generation der „Babyboomer“ noch eine sehr hohe Loyalität zum Unternehmen oder Arbeitgeber aufwies, steht für die Generation der zwischen 1980 und Ende der 90er Geborenen die „Loyalität zu sich selbst“ im Vordergrund.

Der Workshop fand im Rahmen des Projekts „Employer Branding in Rheinland-Pfalz“statt, das durch den Europäischen Sozialfonds und das Land Rheinland-Pfalz unterstützt wird. (PM)
Nachricht vom 23.07.2019 www.ak-kurier.de