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Nachricht vom 24.07.2019 |
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Region |
Steinbuschanlage in Wissen nimmt Gestalt an |
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Die Arbeiten an der neuen Steinbuschanlage in Wissen, die als Intergenerationenpark geplant ist, sind in vollem Gang. Auf einer Baustellenbesichtigung wurden die Maßnahmen von Vertretern der Kommune, Planungsgbüro und ausführender Firm vorgestellt. Fertig gestellt, soll die Grünparkfläche als Treffpunkt der Generationen für Spiel, Freizeit und Erholung dienen. Bei einem Investitionsvolumen von etwas mehr als einer halben Million Euro beträgt der Eigenanteil der Stadt durch Zuschuss aus dem Städtebau-Förderprogramm lediglich 30 Prozent. |
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Wissen. Man nehme eine in die Jahre gekommene Grünparkfläche, einen willigen Stadtrat, das Bauamt der Verbandsgemeinde, etwa 100 engagierte Bürger, Lehrer und Schüler, Erzieher und Kindergartenkinder, ein pfiffiges Planungsbüro, eine ausführende Fachfirma und heraus kommen wird ein Intergenerationenpark, der nach Fertigstellung im Westerwald wohl einmalig sein dürfte. Bei einer Baustellenbesichtigung in der Siegstadt Wissen wurde das neue Konzept der Steinbuschanlage vorgestellt. Vertreter aus Kommune, Planungsbüro und ausführender Firma erklärten vor Ort die Baumaßnahmen, die bis Ende 2019 abgeschlossen sein sollen. Bei einer Investitionssumme von lediglich 169.000 Euro für die Stadt Wissen und 70 Prozent Zuschuss über das Städtebauförderprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ entsteht für etwas mehr als 500.000 Euro eine Parkanlage, die fertiggestellt als eine der schönsten Grünflächenanlagen weit über die Grenzen des Westerwaldes gelten wird.
Miteinander von Jung und Alt
Wie der erste Beigeordnete der Stadt Wissen, Claus Behner, berichtete, wurde das Konzept von der Firma Stadt + Natur aus Annweiler in der Nähe von Landau/Pfalz entworfen, das die Planung für den Park nach den Wünschen und Eingaben der Wissener Bevölkerung umgesetzt hat. So wurden bei der Planung sogar Zeichnungen, die Kinder der Kindertagesstätten eingereicht hatten, berücksichtigt. Demnach ist die neue Grünoase als Intergenerationenpark für das Miteinander von Jung und Alt mit den Schwerpunkten Spielen, Freizeit und Erholung vorgesehen. Ausgeführt wird das Bauvorhaben von der Gartenbaufirma Kramer Garten aus Olpe. 2012 erstmals in Erwägung gezogen, machte ein Eschensterben, dem die Bäume im alten Park zum Opfer fielen, die Umsetzung des Vorhabens notwendig.
Aufteilung der neuen Steinbuschanlage
Axel Niemetz, bauleitender Architekt der Planungsfirma, erläuterte an einem Plan die Aufteilung der neuen Steinbuschanlage (siehe Foto Steinbuschanlage). Demnach wird der Eingang von der Steinbuschstraße aus erfolgen. Hier wird rechtsseitig ein Toilettencontainer aufgestellt sowie eine Ladestation für E-Bikes installiert. Die linke Parkseite, vom Eingang aus betrachtet, widmet sich mehr dem Spielen und Freizeitwert, während die rechte Seite der Parkanlage mehr der Erholung dienen soll. So ist linksseitig beispielsweise ein Rasenhügellabyrinth und eine Seilbahn geplant. Dabei dient ein Atrium aus Steinquadern als Treffpunkt für Jung und Alt. Sich am Atrium anschließend ist ein Picknickplatz sowie eine Baumhausanlage vorgesehen, die vom Kriegerdenkmal 1870/1871 abgeschlossen wird. Danach folgt ein naturnaher Spielbereich mit Spielgeräten und Rutschenhügel. Ein Baumstammmikado und Sitznischen runden das Spielplatzangebot ab. Rechtsseitig ist oberhalb des Toilettencontainers am Eingang eine Grünfläche mit Felsenlandschaft bis zum Kriegerdenkmal von 1914/1918 geplant. Eine Sitzplatzanlage am Ehrengrab von Pfarrer Steinbusch soll als Ruhezone dienen. Parallel zu den Kriegerdenkmälern wird ein Weg angelegt, der auch zum Boule spielen genutzt werden kann.
Streuobstwiese mit Insektenhotel
Oberhalb des Weges schließt sich eine Streuobstwiese mit Insektenhotel und Hochbeeten an. Eine Wildblumenwiese soll als Nahrung für Bienen und andere Nektar liebende Insekten dienen. Von Sitzstämmen, die in einem Rundplatz aufgebaut werden, kann man die Artenvielfalt der Natur beobachten. Dahinter befindet sich der Bereich Spiel- und Bewegungsangebote mit Riesenschaukel, Slacklines und Hängematte. Die neue Steinbuschanlage bildet insgesamt ein sehr interessantes und stimmiges Konzept, was von der Wissener Bevölkerung mit Sicherheit sehr gut angenommen wird. (GRI) |
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Nachricht vom 24.07.2019 |
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