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Nachricht vom 24.07.2019
Region
Kreis Altenkirchen: Waldbrandgefahr durch extreme Trockenheit
Der Kreisfeuerwehrverband Altenkirchen e.V. informiert und warnt die Bürger und Bürgerinnen sowie die Besucher des Kreis Altenkirchen über die anhaltende Trockenheit.
Damit es so weit nicht kommt, gibt der Kreisfeuerwehrverband Altenkirchen e.V. nützliche Sicherheitshinweise. Foto: Kreisfeuerwehrverband Altenkirchen e.V.Kreis Altenkirchen. Aufgrund des trockenen Frühjahrs und den aktuell sommerlichen Temperaturen herrscht derzeit in vielen Wäldern und angrenzenden Wiesen im Kreis Altenkirchen eine hohe Waldbrandstufe.

Wenn es längere Zeit nicht geregnet hat, reichen bereits kleinste Zündquellen aus, um die ausgetrocknete Vegetation in Brand zu setzen, so zuletzt bei dem großen Flächenbrand in Friesenhagen, bei dem Feuerwehren aus dem gesamten Kreisgebiet über mehrere Stunden im Einsatz waren, teile der Verbandsvorsitzende Volker Hain mit. Bisher wurden in allen Verbandsgemeinden bereits Wald- und Wiesenbrände verzeichnet. Zigarettenglut, Reste vom Grillfeuer oder sogar eine einzelne Glasscherbe können so zu gefährlichen "Waldbrandstiftern" werden.

Hinzu kommt: Ein bei extremer Trockenheit entstandenes Feuer breitet sich binnen kürzester Zeit aus, da die Umgebung ausgedörrt und leicht entflammbar ist. Die Folge einer Zigarette, welche unachtsam weggeschnippt wurde, kann somit ein verheerender Großbrand sein, der nur schwer unter Kontrolle zu bringen ist. Deshalb ist es besonders wichtig, Waldbrände zu verhindern und leichtsinniges Verhalten unbedingt zu vermeiden.

Der Verband weist daher ausdrücklich auf das generelle Rauchverbot in den Wäldern im Zeitraum vom 1. März bis 31. Oktober hin. (PM)

Er bittet daher um die Einhaltung der folgenden Sicherheitshinweise:
• kein offenes Feuer im Wald oder in Waldnähe machen
• keine Zigaretten aus Autos oder Zügen werfen
• generelles Rauchverbot in Wäldern zwischen dem 1. März und 31. Oktober beachten
• keine Glasflaschen oder Glasscherben im Wald zurücklassen (Brennglaseffekt)
• Reisig und Restholz bei bestehender Waldbrandgefahr nicht verbrennen, sondern abtransportieren, häckseln oder Witterungswechsel abwarten
• Parkhinweise: nicht auf trockenem Gras das Auto abstellen; heißgelaufene Katalysatoren können einen Brand verursachen und außerdem immer so parken, dass Rettungs- und Löschfahrzeuge nicht behindert werden
• Waldbrände sofort der Feuerwehr melden, Notruf 112 wählen
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