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Nachricht vom 29.03.2010 |
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Region |
Nach fast 12 Jahren ist der Adler wieder zurück |
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Wie die Geschichte so spielt: 1998 wurde aus dem Hotel "Zur Krone" in Hachenburg ein "Reichsadler" gestohlen. Jetzt wurde er per Zufall von einem Jogger in Dieperzen entdeckt und inzwischen der Stadt Hachenburg zurückgegeben. |
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Altenkirchen/Hachenburg. Ein aufmerksamer Jogger hat kürzlich in Dieperzen an einem Schuppen einen auf einer Betonplatte montierten Adler entdeckt. Er meldete die Beobachtung der PI Altenkirchen und konnte sich dabei erinnern, dass ein solcher Adler vor Jahren auf dem Kriegerdenkmal in Busenhausen gestanden haben könnte. Der 38-jährige Hauseigentümer teilte der Polizei auf Nachfrage mit, dass ihm ein Freund vor Jahren den Adler geschenkt habe. Dabei handele es sich um einen 38-Jährigen aus der Verbandsgemeinde Gebhardshain. Nachforschungen bei der Ortsgemeinde Busenhausen ergaben allerdings, dass es sich nicht um den in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts gestohlenen Adler handeln konnte.
Die weiteren Ermittlungen bei der PI Hachenburg brachten die Lösung: Der 1. Beigeordnete der Stadt, Röttig, der auch Polizei-Hauptkommissar ist, wusste aber noch, dass dort ein entsprechender Diebstahl im Jahre 1998 angezeigt worden war. Polizeiliche Unterlagen waren allerdings nicht mehr vorhanden. Der Kommissar erinnerte sich allerdings an einen Artikel in der Rhein-Zeitung, wo über den Diebstahl des Adlers berichtet worden war. Der "Vogel" war damals aus dem Hotel "Zur Krone" gestohlen worden. Lange Zeit hatte der Adler vor dem Denkmal Wilhelm I. auf dem "Alten Markt" gestanden. 1998 war das Denkmal an die Schlossauffahrt am Friedrichplatz versetzt und der Adler im Flur des Hotels aufgestellt worden. Von dort war er dann plötzlich verschwunden. Damals hatte die Stadt eine Belohnung von 200 Mark ausgesetzt. Jetzt konnte der "Reichsadler" wieder an die Stadt übergeben werden. Ralf Lindenpütz aus Altenkirchen, der aufmerksame Jogger, der die Sache ins Rollen gebracht hatte, erhielt aus den Händen des 1. Beigeordneten der Stadt die Belohnung von 100 Euro. Der Diebstahl übrigens ist mittlerweile verjährt. Der namentlich bekannte Täter geht also "leer" aus. |
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Nachricht vom 29.03.2010 |
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