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Nachricht vom 18.08.2019 |
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Politik |
Einwohnerversammlung in Wissen: Marode Straßen sind Thema |
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Rund 40 Straßen in der Stadt Wissen müssen müssen saniert werden in den nächsten Jahren. Dazu lädt die Stadt für den 21. August zu einer Einwohnerversammlung. Dabei geht es noch nicht um konkrete Ausbau- oder Zeitpläne. Die Frage, auch angesichts der Diskussion um die Abschaffung von Ausbaubeiträgen, lautet: „Wie können wir unsere kaputten Stadtstraßen in Wissen sanieren und finanzieren?“ |
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Wissen. „Wie können wir unsere kaputten Stadtstraßen in Wissen sanieren und finanzieren?“ So lautet die Überschrift einer Einwohnerversammlung, zu der die Stadt Wissen für Mittwoch, den 21. August, ins Kulturwerk einlädt. Beginn ist um 18.30 Uhr.
Eine Prioritätenliste muss her
Worum geht es dabei konkret? Die Stadt Wissen verfügt über eines der größten Stadtstraßennetze im Kreis. In den Stadtteilen, die teilweise weit voneinander entfernt liegen, sind rund 40 Straßen zu sanieren, deren Untergrund ist zum Teil marode. Weiter heißt es dazu in einer Pressemitteilung der Stadt „Nicht nur Landesstraßen, wie die L 278 (Siegbrücke) oder die Kreisstraßen nach Mittelhof (K 126), Hagdorn und die Holschbacher Straße (K 66) sind in einem sehr schlechten Zustand und müssen saniert werden, sondern auch in den nächsten 10 bis 20 Jahren die in eigener Trägerschaft. Dazu muss noch eine Prioritätenliste durch den Stadtrat erstellt werden. Diese existiert für das gesamte Stadtgebiet bisher nicht, aber eine Liste aller maroden Straßen.“
Wiederkehrende Beiträge für das Stadtgebiet werden geprüft
All das, so die Information der Stadt, koste Stadt Wissen und Bürger Geld. Die Herausforderung: Es muss für alle Beteiligten finanzierbar sein. Bisher werden von den Bürgern im Stadtgebiet einmalige Ausbaubeiträge erhoben. Aufgrund der extrem gestiegenen Baukosten und der aktuellen landesweiten Diskussion um die Abschaffung von Ausbaubeitragen, sei das für viele Menschen nicht finanzierbar und die große Anzahl von Sanierungen zwingt dazu, sich Gedanken zu machen und es nicht länger hinauszuschieben. Die Gremien der Stadt Wissen haben dazu im Frühjahr ein Koblenzer Rechtsanwaltsbüro damit beauftragt, zu prüfen, ob das bestehende System beibehalten werden soll oder alternativ auch ein System von wiederkehrenden Beiträgen, wie es in anderen Kommunen im Kreis Altenkirchen seit viele Jahren üblich ist, möglich erscheint. Dabei sei noch nichts festgelegt und entschieden. Beide Systeme hätten Vor- und Nachteile.
Bürger sollen mitreden
Da das gesamte Stadtgebiet betroffen ist, lädt Stadtbürgermeister Berno Neuhoff alle interessierten Einwohner zu der Informationsveranstaltung am 21. August ein. Dort werden die beauftragten Juristen informieren. Ziel ist es, alle Bürger von Anfang an in die Diskussion einzubinden und Fragen stellen zu können. „Hier geht es um einen Überblick über diese schwierige Materie. Soweit konkrete Straßen ausgebaut werden, werden die Einwohner, wie bisher, jeweils gesondert rechtzeitig eingeladen“, heißt es in der Meldung der Stadt Wissen abschließend. (PM) |
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Nachricht vom 18.08.2019 |
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