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Nachricht vom 18.04.2010
Region
Großübung der Einsatzkräfte in der VG Flammersfeld
Die Firma Treif Maschinenbau in Oberlahr war Schauplatz einer Großübung aller Löschzüge der Verbandsgemeinde Flammersfeld und des DRK Horhausen. Hier zeigte sich der gute Ausbildungsstandard und die Schlagkraft der Einsatzkräfte vor Publikum.
Oberlahr. 70 Feuerwehrleute aus der Verbandsgemeinde Flammersfeld und 12 DRK-Helfer nahmen an der gemeinsamen Großübung auf dem Gelände der Firma Treif Maschinenbau in Oberlahr teil.
Die anspruchsvolle Übung leitete der stellvertretende Wehrleiter der Verbandsgemeinde Flammersfeld, Rainer Schuster, er hatte das folgende Szenario entworfen: Über die Brandmeldeanlage wird eine unklare Rauchentwicklung gemeldet, die Leitstelle Montabaur alarmiert die Feuerwehr Oberlahr. Drei verletzte Personen sind zu versorgen, die Wehren aus Flammersfeld, Pleckhausen und Horhausen werden nachalarmiert. Das DRK Horhausen wird ebenfalls alarmiert. Eine bewusstlose Person ist im Lager, eine weitere Person mit leichter Rauchgasvergiftung aber unter Schock stehend und orientierungslos muss versorgt werden. Eine weitere Person ist unter einem schweren Container eingeklemmt.
Die Einsatzarbeiten begannen, mit dem Erstangriff unter Atemschutz wurden die Verletzten aus dem Gebäude geborgen. Die Wasserversorgung wurde aufgebaut, sowohl von den Hydranten aber zur rund 200 Meter entfernten Wied.
Das DRK hatte blitzschnell ein Versorgungszelt aufgebaut, Rettungssanitäter versorgten die verletzten Personen. Mit dem Hebekissen musste der Container angehoben werden, damit man die eingeklemmte Person (in diesem Fall eine Puppe) bergen konnte. Hier musste jeder Handgriff sitzen, es gelang perfekt.
Kritische Augen begleiteten die Übung, VG-Wehrleiter Hans-Dieter Lehnardt erläuterte vor Ort den Zuschauern das Geschehen. VG-Bürgermeister Josef Zolk, die Ortsbürgermeister und Ratsmitglieder, Kreisfeuerwehrinspekteur Eckhard Müller, MdL Dr. Peter Enders, Firmenchef Uwe Reifenhäuser und viele weitere Personen beobachteten den Einsatz der Frauen und Männer am Samstagnachmittag. Darunter auch der frühere stellvertretende KFI und Wehrleiter Arthur Melles.
„Diese Lehr- und Lernübung ist sehr gut gelaufen“, sagte der Kreisfeuerwehrinspekteur am Ende. Es sei sehr anspruchsvoll gewesen und die Einsatzkräfte hätten gute Arbeit geleistet. Es sei auch nicht immer selbstverständlich, an einem Samstagnachmittag bei herrlichem Frühlingswetter die Freizeit für eine solche Übung zu opfern, dafür müsse man dankbar sein. Eine gut ausgebildete Wehr sei der Garant für die Sicherheit der Bevölkerung. Den Dank der Verbandsgemeinde an alle im Einsatz sprach Bürgermeister Josef Zolk am Ende der Übung aus. Die Löschzüge Oberlahr, Flammersfeld, Horhausen und Pleckhausen sowie das DRK Horhausen erhielten ein dickes Lob. (hw)
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Fertig für den Einsatz unter Atemschutz, hier saß jeder Handgriff. Fotos: Helga Wienand
       
       
       
 
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