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Nachricht vom 18.09.2019
Wirtschaft
Auf dem Weg in den Beruf: Die Abom in Altenkirchen läuft
Es ist angerichtet: Die elfte Ausbildungs- und Berufsorientierungsmesse (Abom) im Burgwächter Matchpoint auf der Altenkirchener Glockenspitze ist am Mittwochabend (18. September) eröffnet worden. Am Donnerstag (19. September) wird sie zwischen 8 und 15 Uhr unter dem Motto "Meet & Greet your Boss" in vier Zeitblöcken von Mädchen und Jungen aus 22 Schulen und 2 Bildungseinrichtungen "erobert".
Auf eine gute Abom: Mit dem Durchschneiden des Bandes wurde die elfte Auflage der Schau am Mittwochabend eröffnet. Altenkirchen. Die Ausbildungs- und Berufsorientierungsmesse (Abom) hat auch bei ihrer elften Auflage nichts von ihrer Attraktivität eingebüßt. Sie bietet die Möglichkeit, Kontakt zu heimischen Firmen zu suchen und auch herzustellen, den Fuß in der Tür zu haben, um nach dem Schulabschluss den beruflichen Weg einschlagen zu können. 105 Aussteller präsentieren die großen Möglichkeiten, die die Region zu bieten hat. Diese beginnen bei einer Lehre im Handwerk und enden bei einem Studium an einer Hochschule. Parallel können die Besucher sich über heimische Firmen informieren: "Was machen die Unternehmen eigentlich?" Denn im AK-Land und in den Randgebieten benachbarter Kreise gibt es zahlreiche "hidden champions", Betriebe, die in der Öffentlichkeit wenig bekannt sind, aber in ihrem Metier doch zu den "global playern" gehören. Nicht zuletzt wollen die Ausrichter, die IHK Koblenz mit der Regionalgeschäftsstelle in Altenkirchen, die federführend ist, sowie die Handwerkskammer Koblenz, die Agentur für Arbeit Neuwied, der Arbeitskreis Schule-Wirtschaft und die Wirtschaftsjunioren Sieg-Westerwald, dem Fachkräftemangel, der auch den Westerwald erfasst hat, die Stirn bieten.

Orientierungspunkt für die Berufswahl
"Die Abom hat sich als vielseitiger Orientierungspunkt für die Berufswahl etabliert mit einem guten Einblick in Berufe und Arbeitgeber der Region", sagte Landrat Dr. Peter Enders als Schirmherr bei der Eröffnung und zitierte den deutschen Philosophen Friedrich Nietzsche: "Ein Beruf ist das Rückgrat des Lebens." Daher sollte die Entscheidung für den passenden Beruf gut überlegt sein. "Heute stehen sehr viel mehr Wahlmöglichkeiten zur Verfügung. Was verbirgt sich hinter den einzelnen Berufsbildern? Welcher Beruf passt zur mir und möchte ich lieber eine Ausbildung oder ein (Duales) Studium absolvieren? Diese Fragen beschäftigen viele junge Menschen vor dem Schulabschluss", versetzte sich Enders in die Gedanken derjenigen, an die sich die Abom wendet.

Wieder über 100 Aussteller
Die Abom hat sich aus bescheidenen Anfängen zu einem Dauerbrenner entwickelt. Waren es bei der Premiere 2009 im Wissener Kulturwerk gerade mal knapp über 40, sind es nunmehr über 100. Da heißt es wieder zusammenzurücken im Burgwächter Matchpoint, was die Organisatoren und die "Beschicker" gerne in Kauf nehmen, da die Schau doch viele Berufsperspektiven bietet. Die umgestaltete Vier-Platz-Tennishalle ist inzwischen Jahr für Jahr Gastgeber, weil sie im Kreis von der Größe her konkurrenzlos ist.

Auch im Außenbereich "action" angesagt
Für die ganz Wissbegierigen gibt es neben der Möglichkeit des Handanlegens an vielen Ständen weitere Aktionen wie den Berufsparcours und den Flugsimulator (beides Arbeitsagentur), das Making of (Frisur-Styling und mehr) und das spannende Handwerk 2.0 (Neue Arbeit Altenkirchen). Im Außenbereich steht unter anderem das Infomobil der Bundeswehr, präsentiert sich die Handwerkskammer Koblenz mit "Handwerk live", zeigt die Firma United Autoglas aus Köln eine "Scheibenreparatur live", hat die Firma TMD Fricton aus Hamm einen Test-LKW für Bremsbeläge am Start und ist die Bellersheim Unternehmensgruppe mit dem Umweltmobil vertreten. (hak)
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