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Nachricht vom 28.04.2010 |
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Kultur |
Zwei Kriminalisten schrieben einen Krimi |
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"Mörderischer Fastelovend" ist kein normaler Krimi, es ist ein Kriminalistenroman. Zwei erfahrene Kommissare des Kölner Polizeipräsidiums (Bernhard Hatterscheidt/Ludwig Kroner) setzten sich zusammen und schrieben den fesselnden Roman, der in den Alltag der Polizeiarbeit führt, so spannend und authentisch, dass die Erstauflage bereits vergriffen ist. Co-Autor Ludwig Kroner, der Wissen zur Wahlheimat erkor, beruhigt die Krimifans - die zweite Auflage ist ab 3. Mai im Handel. |
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Wissen/Köln. Spannende Kriminalromane gibt es viele, ohne Zweifel. Wenn sich aber zwei erfahrene Kriminalisten zusammentun und ein Buch schreiben - dann legt man dieses Buch nicht mehr aus der Hand. Mit dem Roman "Mörderischer Fastelovend" schrieben Bernhard Hatterscheidt und Ludwig Kroner einen Köln-Krimi, der fesselnd bis zur letzten Seite eine authentische Geschichte erzählt. Der Leser wird in Alltag der Kölner Mordkommission mitgenommen, die einen scheinbar unlösbaren Mordfall zu ermitteln hat. Ein Mann wird in einer Imbissbude per Kopfschuss getötet, der Täter entkommt in einem Hasenkostüm unerkannt. "Mörderhase schoss" titelt ein Kölner Boulevardblatt, als der Mord bekannt wird. Kriminalhauptkommissar Paul Westhofen und sein Team beginnt mit der Arbeit, der Leser wird mitgenommen in die polizeiliche Ermittlungsarbeit, die sich an der Realität orientiert. Aber der Leser erfährt auch etwas über private Leben der Akteure, über den Dienst der Ermittler an den Karnevalstagen. Ein Mordfall ohne erkennbares Motiv, ohne Spur zum Täter. Doch es geschehen weitere Delikte, die zwar augenscheinlich nichts miteinander zu tun haben, letztlich aber doch zum Täter führen.
Für den Leser ist das Buch deshalb auch so spannend, weil er in den Alltag der polizeilichen Arbeit mit hineingerät. Teilweise sind die Passagen protokollartig geschrieben, teilweise wird detailliert erzählt, was sich zum Beispiel bei den kriminaltechnischen Untersuchungen oder der Obduktion ergibt. Die Realität ist hier so fesselnd erzählt, dass man glaubt, dabei zu sein.
Nun haben ja auch zwei Experten den Roman geschrieben, beide sind Kriminalhauptkommissare. Einmal Bernhard Hatterscheidt, Jahrgang 1965, geboren in Essen. Er kam 1996 zur Kölner Mordkommission und war bis 2010 enger Mitarbeiter des Leiters der Kölner Kriminalpolizei. Dann Ludwig Kroner, geboren 1950 in Köln, studierte Mathematik und wurde Lehrer. Dann stieg er bei der Kölner Kripo im Jahr 1974 ein, machte eine theologische Ausbildung und wurde im Jahr 1994 ordiniert. Seitdem ist er neben dem Beruf als Kripobeamter auch Polizeiseelsorger in Köln. Seine Wahlheimat wurde vor rund vier Jahren Wissen, wo er sich sehr wohlfühlt.
Die Idee zum Buch hatte Hatterscheidt, der die Geschichten niederschrieb. Kroner unterstütze mit kreativen Ideen, der kölschen Sprache und sorgte für einen lesegerechten Krimi. Das Autorenduo, in Köln nicht unbekannt, heimste erste Kritikerlorbeeren ein und die erste Auflage ist bereits verkauft. Die zweite Auflage kommt jetzt auf den Markt und ist im Buchhandel erhältlich.
"Mörderischer Fastovend", von Bernhard Hatterscheidt und Ludwig Kroner ist im Buchwerft-Verlag erschienen, 264 Seiten, 9.90 Euro, ISBN 978-3-940900-27-2. Eine Leseprobe gibt es unter www.kriminalistenroman.de. (Helga Wienand)
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Ludwig Kroner, vor seinem Haus in Wissen, freut sich: Die erste Auflage war blitzschnell verkauft. Foto: Helga Wienand |
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Nachricht vom 28.04.2010 |
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