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Nachricht vom 15.10.2019 |
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Region |
„Bundesweite Woche der Seelischen Gesundheit“ auch in Altenkirchener Fußgängerzone |
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Anlässlich der jährlichen „Bundesweiten Woche der Seelischen Gesundheit“ fanden rund um den internationalen Tag der Seelischen Gesundheit am 10. Oktober in vie-len Städten und Regionen in ganz Deutschland Veranstaltungen statt – so auch in Altenkirchen. |
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Altenkirchen. Laut dem Aktionsbündnis für seelische Gesundheit erkrankt fast jede*r Dritte im Zeit-raum eines Jahres an einer psychischen Erkrankung. Für die knapp 18 Millionen Be-troffenen in Deutschland und ihre Angehörigen ist dies mit massivem Leid verbun-den. Dass Menschen in psychischen Krisen sich trauen, ihre Probleme offen anzu-sprechen, setzt Akzeptanz in der Gesellschaft voraus. Das Aktionsbündnis für seeli-sche Gesundheit ruft mit dieser Kampagne gemeinsam mit seinen über 100 Mitglied-sorganisationen zu mehr Toleranz und gegen Stigmatisierung psychisch erkrankter Menschen auf. Die World Federation for Mental Health (WFMH) hat die Grüne Schleife bereits mit großem Erfolg in zahlreichen Ländern etabliert. Sie steht als Symbol für die Menschen jeden Alters in psychischen Krisen, welche mehr Akzep-tanz in der Gesellschaft erfahren und sich trauen können, ihre Probleme offen anzu-sprechen, um rechtzeitig Hilfe zu erhalten.
Daran haben sich auch Organisatoren im Landkreis Altenkirchen beteiligt, um ge-meinsam ein Zeichen zu setzen. In diesem Jahr stand die Aktionswoche unter dem Motto: „Gemeinsam statt Einsam – seelisch gesund zusammenleben.“ Zu diesem Motto lag der Fokus der Aktion in Altenkirchen auf: „Aktion grüne Schleife: Mit Offenheit für mehr Offenheit – mehr Akzeptanz von psychischen Erkrankungen“.
Die gemeinschaftlich organisierte Aktion, ein bunter Stand auf dem Wochenmarkt mit wohlduftenden Waffeln und mehreren Ansprechpersonen, wurde in Altenkirchen von Vertreterinnen des Diakonischen Werks des Evangelischen Kirchenkreises Altenkir-chen - Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung und Mehrgenerationenhaus Mit-tendrin, des Caritasverbandes Altenkirchen e.V. und der Neuen Arbeit Westerwald e. V. organisiert.
Die Aktion erhielt viel positiven Zuspruch. „Positiv zu bewerten ist auch, dass direkt zu Beginn angeregt kommuniziert wurde“, berichtet Angela Hartmann, Vertreterin der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung (kurz: EUTB) in Trägerschaft des Di-akonischen Werks Altenkirchen. Judith Schnell, Neuen Arbeit Westerwald e.V. und Silke Seyler, Mehrgenerationenhauses Mittendrin ergänzen erfreut, dass ein unge-zwungener Austausch Hürden abgebaut und viele Menschen erreicht werden konn-ten. „Durch die persönliche Präsenz der Beraterinnen haben Hilfesuchende auch ein Gesicht zu den Angeboten erhalten. Das macht es leichter, sich bei einer Institution zu melden“, betont Dagmar Kaufmann, Caritasverband Altenkirchen e.V.
Ein Passant unterstreicht, dass die Aktion die Menschen zum Nachdenken anregt und dank der leckeren Waffeln auch schnell ein Gespräch zustande kam. Er bedankte sich herzlich für die gelungene Aktion. (PM)
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Nachricht vom 15.10.2019 |
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