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Nachricht vom 08.05.2010
Region
Den europäischen Gedanken bei den Jugendlichen fördern
Anlässlich der Europawoche referierte der Landtagsabgeordnete Dr. Peter Enders (CDU) in der Integrierten Gyesamtschule Horhausen. Gerade junge Menschen müssten verstehen, was für sie und ihr Leben Europa bedeutet, sagte Enders.
Horhausen. "Eine der Hauptzielgruppen der seit 1994 alljährlich veranstalteten Europawoche sind Schüler und Jugendliche", betonte Dr. Peter Enders, der Europapolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, in der 10. Klasse der Integrierten Gesamtschule in Horhausen. Die hatte der Landespolitiker aus Anlass der vom 2. bis 10. Mai andauernden Europawoche aufgesucht.
Die Europawoche findet jeweils als Gemeinschaftsaktion der deutschen Bundesländer, der Bundesregierung, der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland und des Informationsbüros des Europäischen Parlaments in Deutschland statt. Ziel der Europawoche ist es, den europäischen Gedanken mittels dezentraler Veranstaltungen zu fördern. So finden unter dem Motto "Europa entdecken - Rheinland-Pfalz macht mit" zahlreiche Veranstaltungen statt. Dazu gehören insbesondere auch Informations- und Diskussionsveranstaltungen mit Jugendlichen.
"Ich halte es für unerlässlich, dass gerade junge Menschen verstehen, was für sie und ihr Leben Europa bedeutet. Im Zuge des Lissabon-Vertrages und der damit verbundenen Subsidiaritätskontrolle wird es vor allem für die nachfolgenden Generationen von großer Bedeutung sein, sich damit auseinander zu setzen", sagte der Abgeordnete. Besondere Aktualität, so Enders, bekomme die Europawoche in diesem Jahr durch die drohende Zahlungsunfähigkeit Griechenlands.
Enders stellte an der IGS Horhausen den Schülerinnen und Schülern anhand eines Power-Point-Vortrages die Entwicklung, die Strukturen und die Arbeitsweise der Europäischen Union dar. Anschließend hatte die Klasse Gelegenheit dem CDU-Landespolitiker eine Vielzahl von Fragen zu stellen.
"Trotz aller vorhandenen Probleme hat es die Europäische Union geschafft, nach dem Zweiten Weltkrieg in Europa nicht nur eine Wirtschafts-, sondern auch eine Friedensunion herzustellen. Es gibt keine Alternative zu diesem Bündnis souveräner Staaten, in Zeiten einer globalen Welt", resümierte Enders an der IGS.
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